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Abfälle, radioaktive,<br />

Volumenreduzierung<br />

Abgasreinigung<br />

Aufteilung des Bestandes von 86.096 m³ konditionierten vernach-<br />

lässigbar wärmeentwickelnden Abfällen Ende 2006 auf die Abfallverursacher<br />

und Aufteilung auf Kostenträger (Quelle: BfS)<br />

Typische Rohabfälle eines 1 300-MWe-Kernkraftwerkes sind brennbare und pressbare Abfälle. Die Rohabfälle<br />

werden vorsortiert nach brennbaren und nicht brennbaren Stoffen. Die nicht brennbaren, aber pressbaren<br />

Rohabfälle werden verpresst. Der Volumenreduktionsfaktor beträgt etwa 2 bis 5. Die brennbaren Abfälle<br />

werden verbrannt. Die Aschevolumina aus der Verbrennung betragen nur noch bis zu 1/50 der Rohabfallvolumina.<br />

Die Aschevolumina können mit Hilfe einer Hochdruckpresse nochmals um den Faktor zwei reduziert<br />

werden.<br />

Die Reinigungsanlage der Abgase aus kerntechnischen Anlagen hat in der Reihenfolge des Durchströmens<br />

folgenden grundsätzlichen Aufbau:<br />

- Nasse Gase: Waschen in Kolonnen und/oder Venturiwäschern, Nassfilterung, Trocknen, Absolutfilterung<br />

mit Aerosolfilter der Sonderklasse S, Abgasgebläse,<br />

- trockene Gase: Vorfilterung, Absolutfilterung mit Aerosolfilter der Sonderklasse<br />

S, Abgasgebläse,<br />

- heiße Abgase aus Verbrennen radioaktiver Abfälle: Nachverbrennen und<br />

Staubrückhalten an Sinterkeramik-Filterkerzen<br />

(Temperatur bis 1000 °C), Nachfilterung mit Sinterkeramik- oder Sintermetallfilter<br />

b ei Temperaturen bis 700 °C, weitere Reinigung wie bei trockenen Gasen. Iod und Ruthen<br />

erfordern<br />

Sondermaßnahmen.<br />

abgereichertes Uran<br />

Uran mit einem geringeren Prozentsatz an U-235 als die im natürlichen Uran vorkommenden 0,7205 %. Es<br />

fällt bei der Uranisotopentrennung an. Der übliche Restgehalt an U-235 in abgereichertem Uran beträgt<br />

0,2 %.<br />

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