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gehören schnellschließende Armaturen der herausführenden Rohrleitungen sowie Personen-<br />
und Materialschleusen.<br />
Den Behälter umgibt eine bis zu 2 m dicke Stahlbetonkuppel zum Schutz gegen äußere Einwirkungen.<br />
Die Innenwa nd der Kuppel ist gasdicht mit einer Stahlhaut ausgekleidet. In dem Ringraum zwischen<br />
Sicherheitsbehälter und Stahlhaut herrscht Unterdruck. Die beim Norm albetrieb aus dem Sicherheitsbehälter<br />
austretenden radioaktiven Stoffe gelangen in die Unterdruckzone und über Filter<br />
zum Abluftkamin. Im Störfall<br />
wird die Luft aus der Unterdruckzone in den Sicherheitsbehälter zurückgepumpt. Sicherheitsbericht<br />
Kerntechnische Anlagen müssen so ausgelegt<br />
sein, dass die Schutzziele des<br />
Atomgesetzes eingehalten<br />
werden. Dies gilt nicht nur für den Normalbetrieb<br />
und die sicherheitstechnisch unbedeutenden<br />
Betriebsstörungen,<br />
sondern auch für Stör- und Schadensfälle.<br />
Daher müssen im Sicherheitsbericht<br />
eines Kernkraftwerkes<br />
neben Kapiteln über Standort, detaillierter technischer Anlagenbeschreibung, radiologischer und klimatologischer<br />
Auswirkung auf die Umgebung<br />
bei bestimmungsgemäßem Betrieb insbesondere auch Angaben für<br />
Störfallauswirkungen vorhanden sein. Der Sicherheitsbericht muss im Rahmen<br />
des Genehmigungsverfahrens<br />
öffentlich zur Einsichtnahme ausgelegt werden. Er dient Gutachtern und Behörden als wesentliche Unterlage<br />
bei der Prüfung auf Erteilung oder Versagen einer Genehmigung. Siedewasserreaktor<br />
Kernreaktor, in dem Was hlmittel als auch als Mode der Spaltzone siedet.<br />
Der entstehende Dampf gemeinen direkt zum Antrieb e verwendet. Beispiel: Kernkraftwerk<br />
Krümmel, 1 31 emente, die das Urand en sich in dem zu<br />
etwa zwei Drittel mit Wa ckbehälter. Das Wasser s ach oben durch den<br />
Reaktorkern und führt dabei die in den Brennstäben entwickelte Wärm<br />
Nach einer Dampf-W pf mit einer Temperatur<br />
von rund 29 rt. Es sind bis<br />
zu 4 500 t Dampf pro Stunde. Die Turbine ist mit einem Drehstromgenerator gekoppelt. Der aus der Turbine<br />
ustretende Dampf wird im Kondensator verflüssigt. Dazu sind pro Stunde etwa 120 000 m 3 ser sowohl als Kü rator dient und in<br />
wird im all<br />
iner Turbine<br />
6 MWe. Die Brennel<br />
ioxid enthalten, befind<br />
sser gefüllten Dru trömt von unten n<br />
e ab. Ein Teil des Wassers verdampft.<br />
asser-Trennung im oberen Teil des Druckbehälters wird der Sattdam<br />
0 °C und einem Druck von ca. 70 bar (7 MPa) direkt der Turbine zugefüh<br />
a<br />
Kühlwasser<br />
erforderlich, die einem Fluss entnommen werden, oder bei Rückkühlbetrieb aus dem Kühlturmkreislauf<br />
stammen. Das Speisewasser wird durch Vorwärmanlagen auf<br />
eine Temperatur von etwa 215°C gebracht<br />
und dem Reaktor wieder zugeführt. Die Regelstäbe, die das neutronenabsorbierende Material enthalten,<br />
werden elektromotorisch (Normalantrieb) oder hydraulisch (Schnellabschaltung) von unten in den<br />
Reaktorkern<br />
eingefahren. Aus dem Sicherheitsbehälter führen die Rohrleitungen in das Maschinenhaus.<br />
Eine Reihe<br />
von Sicherheitsvorrichtungen ist eingebaut, um bei einer Störung eine sofortige Trennung des Reaktors vom<br />
Maschinenhaus zu erreichen.<br />
Prinzip eines Kernkraftwerks mit Siedewasserreaktor<br />
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