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Berstschutz<br />

Nicht<br />

realisiertes Baukonzept, um durch Umgeben des Reaktordruckbehälters mit einem Stahlbetonmantel<br />

ein<br />

Bersten des Druckbehälters zu verhindern. Der Nachteil eines Berstschutzes liegt darin, dass Wiederho-<br />

lungsprüfungen des Druckbehälters (z. B. durch Ultraschallmeßmethoden) praktisch unmöglich werden.<br />

beruflich strahlenexponierte Personen<br />

Entsprechend<br />

den Bestimmungen der Strahlenschutzverordnung von 2001 und der Röntgenverordnung von<br />

2002<br />

sind dies Personen, die bei ihrer Berufsausübung oder bei ihrer Berufsausbildung eine effektive Dosis<br />

(→Dosis, effektive) von mehr als1<br />

mSv pro Jahr oder eine höheren Organdosis von 15 mSv pro Jahr für die<br />

Augenlinse oder mehr als 50 mSv pro Jahr für die Haut oder Hände und Füße erhalten können.<br />

Innerhalb der Gruppe der beruflich<br />

strahlenexponierten Personen wird unterschieden zwischen Personen<br />

der Kategorie A, die eine effektive Dosis von mehr als 6 mSv pro Jahr und Personen der Kategorie B, die<br />

mehr als 1 mSv bis höchstens 6 mSv pro Jahr erhalten können. Auswirkungen hat diese unterschiedliche<br />

Eingruppierung auf die Häufigkeit der Untersuchung im Rahmen der ärztlichen Überwachung.<br />

Im Jahr 2006 wurden in Deutschland etwa 312 000 Personen während ihrer beruflichen Tätigkeit mit Perso-<br />

nendosimetern überwacht. Davon waren<br />

rund 77 % im medizinischen Bereich tätig. Die Summe der Jahres-<br />

dosis<br />

aller mit Personendosimetern überwachten Personen im Jahr 2006 betrug 41 Personen-Sievert. Die<br />

mittlere Jahres-Personendosis<br />

aller Überwachten betrug 0,13 mSv. Bei etwa 83 % der mit Personendosimetern<br />

überwachten Personen lagen die ermittelten Werte unter der kleinsten feststellbaren Dosis von<br />

0,05 mSv im Jahr.<br />

Für die 54 000 Personen mit einer von Null verschiedenen Jahresdosis ergibt sich eine mittlere Jahres-<br />

Personendosis von 0,77 mSv. Entsprechend den Vorschriften der Strahlenschutzverordnung müssen die<br />

Betreiber von Flugzeugen die durch die erhöhte kosmische Strahlung verursachte Strahlenexposition des<br />

fliegenden Personals mit amtlich zugelassenen Rechenprogrammen ermitteln. In Deutschland wurden im<br />

Jahr 2006 auf diese Weise 32 000 Personen überwacht, die Kollektivdosis dieser Personen betrug 60 Personen-Sievert.<br />

Damit ergibt sich eine mittlere Jahresdosis von 2,2 mSv. Das fliegenden Personal ist damit<br />

eine der am höchsten strahlenexponierte Berufsgruppe in Deutschland.<br />

Mittlere Jahres-Personendosis überwachter Personen in verschiedenen Bereichen (Deutschland 2006)<br />

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