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Energiereserven<br />
Reserven von Energieträgern sind eindeutig identifizierbare Vorräte, die sich unter heutigen oder in naher<br />
Zukunft zu<br />
erwartenden Bedingungen technisch und wirtschaftlich abbauen lassen. Ressourcen sind Vorrä-<br />
te, die über Reserven hinaus<br />
reichen. Sie sind nachgewiesen oder wahrscheinlich, aber technisch und/oder<br />
wirtschaftlich<br />
zurzeit nicht gewinnbar. Zu den Ressourcen gehören ferner noch nicht nachgewiesene, geolo-<br />
gisch<br />
aber mögliche Lagerstätten. So vermutet man, dass in Ölsanden und Ölschiefern noch Ressourcen an<br />
Öl gebunden<br />
sind, deren Abbau beim derzeitigen Preisgefüge jedoch nicht wirtschaftlich ist. Die gesicherten<br />
und wirtschaftlich gewinnbaren Energiereserven an Erdgas, Erdöl, Uran und Kohle betragen nach Angaben<br />
des Bundesamtes für Geowissenschaften und Rohstoffe 2006 weltweit:<br />
Öl,<br />
Kohle, Gas, Uran, aber auch gestautes oder strömendes Wasser, Sonnenlicht und Wind sind Träger von<br />
Energie.<br />
In ihnen ist die Energie in unterschiedlichen Formen gespeichert und kann bei Bedarf in eine nutz-<br />
bare Energieform<br />
umgewandelt werden.<br />
Energieumwandlung<br />
Umwandlung einer<br />
Energieform in eine andere - z. B. mechanische in elektrische Energie im Generator -<br />
oder eines Energieträgers in einen anderen - z. B. Kohle in Koks und Gas. Die Ausgangsenergie kann nie<br />
vollständig in die Zielenergie umgewandelt werden. Die Differenz wird als Umwandlungsverlust bezeichnet<br />
und tritt meist als Wärme auf.<br />
Engineered Storage<br />
Englische Bezeichnung für eine bestimmte Art der Lagerung, z. B. bei Abfällen. Das zu lagernde Material<br />
bleibt zugänglich, zu einem späteren Zeitpunkt kann eine weitergehende Behandlung oder die Verbringung<br />
in ein Endlager erfolgen.<br />
Engpaßleistung<br />
Die durch den leistungsschwächsten Anlagenteil begrenzte, höchste ausfahrbare Leistung eines Kraftwerkes.<br />
Je nach der Zeitspanne, während der sich die Engpaßleistung in Anspruch nehmen lässt, unterscheidet<br />
man zwischen der einstündigen Engpaßleistung und der Engpassdauerleistung, die 15 Stunden und länger<br />
ausgefahren werden kann. Die Netto-Engpassleistung aller Kraftwerke der allgemeinen Versorgung (einschließlich<br />
Deutsche Bahn) in Deutschland betrug im Jahr 2002 insgesamt 104 430 MW.<br />
ENS<br />
Erdgas 235 Mrd. t SKE,<br />
Erdöl 232 Mrd. t SKE,<br />
Uran 27 Mrd. t SKE,<br />
Kohle 726 Mrd. t SKE.<br />
Der gegenwärtige Weltenergiebedarf beträgt rund 14 Mrd. t SKE.<br />
Energieträger<br />
European Nuclear Society.<br />
Entsorgung<br />
In der Kerntechnik alle<br />
Anlagen und Verfahrensschritte, die zur weiteren Behandlung des aus dem Reaktor<br />
entladenen abgebrannten<br />
Brennstoffs erforderlich sind: Zwischenlagerung, Wiederaufarbeitung mit Rückfüh-<br />
rung nutzbarer Spaltstoffe oder Konditionierung der abgebrannten Brennelemente und direkte Endlagerung,<br />
Behandlung und Endlagerung radioaktiver Abfälle. Das Gegenstück zur Entsorgung ist die Versorgung des<br />
Reaktors mit nuklearem Brennstoff: Uransuche, -förderung, -aufbereitung,<br />
-anreicherung, Herstellung der<br />
Brennelemente.<br />
→Kernbrennstoffkreislauf<br />
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