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Deutschland eingehend untersucht und die dafür erforderlichen Verfahren und Komponenten entwickelt<br />

worden. Radioaktive Abfälle müssen auf Dauer sicher gelagert und aus der Biosphäre ferngehalten werden.<br />

Schwach- und mittelradioaktive flüssige radioaktive Abfälle werden<br />

u. U. nach vorheriger Volumenreduktion<br />

durch Verdampfen mit Zement fixiert. Feste radioaktive Abfälle werden zur Volumenreduzierung<br />

verbrannt oder kompaktiert. Zur Endlagerung werden diese Produkte in speziellen<br />

Fässern oder<br />

Containern verpackt. Die hochradioaktiven, wärmeentwickelnden Spaltproduktlösungen<br />

aus der Wiederaufarbeitung<br />

werden in einem seit Jahren erprobten Verfahren unter Zusatz von glasbildenden Stoffen in<br />

Glas eingeschmolzen und in Edelstahlbehälter<br />

gefüllt. Für die Endlagerung werden stabile geologische<br />

Formationen benutzt. In der Schweiz und in Schweden ist Granitgestein vorgesehen, in Deutschland<br />

wurden insbesondere Salzstöcke für eine Endlagerung untersucht. Für die Endlagerung wärmeentwickelnder<br />

radioaktiver Abfälle weist Steinsalz sehr<br />

gute Eigenschaften auf, da es die Wärme gut abführt<br />

und sich plastisch verhält, d. h., Hohlräume schließen sich allmählich wieder und die Abfälle<br />

werden sicher<br />

eingehüllt.<br />

Kernchemie<br />

Kernbrennstoffkreislauf<br />

Teilgebiet der Chemie, das sich mit dem Studium von Atomkernen und Kernreaktionen unter Verwendung<br />

chemischer Methoden befasst. →Radiochemie.<br />

Kernenergie<br />

Innere Bindungsenergie der Atomkerne. Die Kernbausteine sind von einer Atomsorte zur anderen verschieden<br />

stark aneinander gebunden. Das Maximum der Bindungsenergie je Kernbaustein liegt im Bereich der<br />

Massezahl 60. Durch Kernumwandlungen kann deshalb Energie entweder durch Spaltung<br />

(Fission) schwerer<br />

Kerne wie Uran oder durch Verschmelzung (Fusion) leichter Kerne wie Wasserstoff<br />

gewonnen werden.<br />

Die<br />

Spaltung von 1 kg U-235 liefert rund 23 Mio. kWh, bei der Fusion von Deuterium und Tritium (DT-<br />

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