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der Anlage; ausreichend zuverlässige Vermeidung von Störfällen durch entsprechende Auslegung,<br />

Qualität und Fahrweise der Anlage).<br />

- Kategorie V: Der Kategorie V sind alle Ereignisse in einem Kernkraftwerk vor Beladung mit Kernbrennstoff<br />

zuzuordnen, über die die Aufsichtsbehörde im Hinblick auf den späteren sicheren Betrieb<br />

der Anlage informiert werden muss.<br />

Die Internationale Atomenergieorganisation hat eine<br />

'Internationale Bewertungsskala für bedeutsame<br />

Ereignisse<br />

in kerntechnischen Anlagen' erarbeitet, die auch in Deutschland<br />

ne ben den oben genannten Meldekategorien<br />

angewandt<br />

wird. →INES.<br />

Störfallvorsorge<br />

Die atomrechtliche Genehmigung von kerntechnischen<br />

Anlagen verpflichtet den Betreiber zur Störfallvorsorge<br />

und zu Schutzmaßnahmen. Zusammen<br />

mit der behördlichen Katastrophenschutzplanung umfasst die<br />

Störfallvorsorge alle Maßnahmen zur Minderung<br />

der Auswirkung von Störfällen und Unfällen auf die Umwelt.<br />

Strahlenbiologie<br />

Teilgebiet der Radiologie. Sie befasst sich mit den Wirkungsmechanismen<br />

und<br />

Effekten von Strahlungen,<br />

insbesondere ionisierenden Strahlungen, auf biologische Systeme, und z war auf subzellulärer und zellulärer<br />

Ebene sowie auf den Ebenen von Zellsystemen und Organismen. Aufgabengebiete:<br />

- Verwendung<br />

von Strahlung zur Erforschung biologischer Phänomene,<br />

- Verwendung von Strahlung zur Aufklärung der Grundlagen des Tumorwachstums und der Strahlen-<br />

behandlung,<br />

- Erarbeitung<br />

und Verbesserung der Grundlagen für die Abschätzung des somatischen und genetischen<br />

Risikos und Umsetzung der Ergebnisse,<br />

- Erarbeitung und Verbesserung der Grundlagen zur Erkennung und Modifikation strahlungsbedingter<br />

Krankheiten.<br />

Strahlenchemie<br />

Zweig der Chemie, der sich mit der Wirkung energiereicher Strahlung (z. B. Gamma- oder Neutronenstrah<br />

len) auf chemische Systeme befasst.<br />

strahlenexponierte Personen<br />

→beruflich strahlenexponierte Person.<br />

Strahlenexposition, Baumaterial<br />

Das zum Hausbau verwendete Baumaterial hat einen Einfluss auf die Strahlendosis des Menschen durch<br />

natürlich radioaktive Stoffe. Die Strahlung ist innerhalb von Gebäuden, die aus Ziegel oder Beton errichtet<br />

sind, größer als in Gebäuden aus Holz oder manchen Fertigteilelementen, da in diesem Baumaterial weniger<br />

natürliche radioaktive Stoffe enthalten sind.<br />

Strahlenexposition, berufliche<br />

Baustoff<br />

zusätzliche<br />

Strahlenexposition<br />

(mSv/Jahr)<br />

Holz 0<br />

Kalksandstein, Sandstein 0 bis 0,1<br />

Ziegel, Beton 0,1 bis 0,2<br />

Naturstein, technisch erzeugter Gips 0,2 bis 0,4<br />

Schlackenstein, Granit 0,4 bis 2<br />

Strahlenexposition durch Baumaterial<br />

Im Jahr 2007 wurden in Deutschland etwa 317 000 Personen während ihrer beruflichen<br />

Tätigkeit mit Personendosimetern<br />

überwacht. Davon waren rund 77 % im medizinischen Bereich tätig. Die Summe der Jahres-<br />

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