H - LAN
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zweck auf 700 bis 950 °C erhitzt wird. Alle Komponenten des primären Helium-Kreislaufes sind in einem<br />
Reaktordruckbehälter eingeschlossen. Der Hochtemperaturreaktor ist eine universell einsetzbare Energiequelle,<br />
die Wärme bei hoher Temperatur bis 950 °C für den Strom- und gesamten Wärmemarkt bereitstellt.<br />
Weiteres Ziel der HTR-Entwicklung ist die direkte Nutzung der nuklear erzeugten Wärme bei hoher Temperatur<br />
für chemische Prozesse, insbesondere zur Kohlevergasung. Als erster deutscher HTR war das AVR-<br />
Versuchskraftwerk in Jülich von 1966 bis 1988 in Betrieb. Es hat die Technik des Kugelhaufenreaktors und<br />
seine<br />
Eignung für den Kraftwerksbetrieb bestätigt. Durch langjährigen Betrieb bei 950 °C Heliumtemperatur<br />
wurde<br />
die Eignung des HTR als Prozesswärmereaktor demonstriert. Als zweites deutsches Projekt war das<br />
THTR-300-Prototypkernkraftwerk<br />
in Hamm-Uentrop von 1985 bis 1988 im Leistungsbetrieb.<br />
Höhenstrahlung<br />
→kosmische Strahlung.<br />
homogener Reaktor<br />
Reaktor, in dem der Brennstoff als Gemisch mit Moderator oder Kühlmittel vorliegt. Flüssig-homogener Reaktor:<br />
z. B. Uranylsulfat in Wasser; fest-homogener Reaktor: z. B. Mischung von Uran (UO2) in Polyäthylen.<br />
HTR<br />
→Hochtemperatur-Reaktor.<br />
Hyperonen<br />
Gruppe<br />
kurzlebiger Elementarteilchen, deren Masse größer als die des Neutrons ist. →Elementarteilchen.<br />
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