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O<br />

Oberflächen-Personendosis<br />

Die Oberflächen-Personendosis Hp(0, 07) ist die Äquivalentdosis in 0,07 mm Tiefe im Körper an der Trage-<br />

stelle<br />

des Personendosimeters. →Dosis.<br />

offene radioaktive Stoffe<br />

Radioaktive<br />

Stoffe, die keine umschlossenen radioaktiven Stoffe sind, die also nicht von einer festen, inakti-<br />

ven<br />

Hülle umschlossen oder in festen inaktiven Stoffen ständig so eingebettet sind, dass bei üblicher be-<br />

triebsmäßiger<br />

Beanspruchung ein Austritt radioaktiver Stoffe verhindert wird.<br />

Oklo<br />

In der Uranlagerstätte Oklo/Gabun wurde im Jahre 1972 ein prähistorischer, natürlicher „Kernreaktor“ ent-<br />

deckt,<br />

der vor etwa 2 Mrd. Jahren in Betrieb war. In den vergangenen Jahren wurden in dieser Lagerstätte<br />

sechs<br />

weitere Orte entdeckt, an denen aufgrund des verminderten U-235-Gehalts im Natururan eine sich<br />

selbst erhaltende Kettenreaktion stattgefunden haben muss. Für die Stelle Oklo II errechnet sich aus der<br />

Abreicherung des Uran-235 infolge der Spaltung, dass<br />

mindestens 4 t U-235 gespalten und 1 t Pu-239 gebildet<br />

wurden und eine Wärmemenge von rund 100<br />

Mrd. kWh entstand. Zum Vergleich: Im Reaktor eines<br />

Kernkraftwerks der 1 300 MWe-Klasse werden pro<br />

Jahr etwa 30 Mrd. kWh Wärme durch Spaltung erzeugt.<br />

Ökologie<br />

Wissenschaft von den Beziehungen der Organismen zu ihrer Umwelt. Sie erforscht besonders<br />

die Anpas-<br />

sungen der Lebewesen an ihre Daseinsbedingungen.<br />

Ökosystem<br />

Räumliches Wirkungsgefüge aus Lebewesen und Umweltgegebenheiten, das zur Selbstregulierung befähigt<br />

ist.<br />

Ordnungszahl Anzahl der<br />

Protonen in einem Atomkern. Jedes chemische Element ist durch seine Ordnungszahl bestimmt.<br />

Die Anordnung der Elemente nach steigender Ordnungszahl ist die Grundlage des Periodensystems<br />

der<br />

Elemente.<br />

Organdosis<br />

Die Organdosis HT,R ist das Produkt<br />

aus der über das Gewebe/Organ T gemittelten Organ-Energiedosis DT,R<br />

erzeugt durch<br />

die Strahlung R und dem →Strahlungs-Wichtungsfaktor wR.<br />

H T,R = w R ⋅ DT,R<br />

Besteht die Strahlung aus Arten und Energien mit unterschiedlichen Werten von wR, so werden die einzelnen<br />

Beiträge addiert. Für die Organdosis HT gilt dann:<br />

Organ-Folgedosis<br />

∑<br />

H = w ⋅ D<br />

T R T,R<br />

R<br />

Die Organ-Folgedosis HT(τ) ist das Zeitintegral der Organ-Dosisleistung im Gewebe oder Organ T, die eine<br />

Person infolge einer Inkorporation radioaktiver Stoffe zum Zeitpunkt t 0 erhält:<br />

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