09.01.2013 Aufrufe

H - LAN

H - LAN

H - LAN

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

- keine Tatsachen vorliegen, aus denen sich Bedenken gegen die Zuverlässigkeit des Antragstellers und<br />

der für die Errichtung, Leitung und Beaufsichtigung des Betriebs der Anlage verantwortlichen Personen<br />

ergeben, und die für die Errichtung, Leitung und Beaufsichtigung des Betriebs der Anlage verantwortlichen<br />

Personen die hierfür erforderliche Fachkunde besitzen,<br />

- die nach dem Stand von Wissenschaft und Technik erforderliche Vorsorge gegen Schäden durch die<br />

Errichtung und den Betrieb der Anlagen getroffen ist,<br />

- die erforderliche Vorsorge für die Erfüllung gesetzlicher Schadensersatzverpflichtungen getroffen ist,<br />

- der erforderliche Schutz gegen Störmaßnahmen oder sonstige Einwirkungen Dritter gewährleistet ist,<br />

- überwiegend<br />

öffentliche Interessen, insbesondere im Hinblick auf die Reinhaltung des Wassers, der Luft<br />

und des Bodens, der Wahl des Standortes der Anlage nicht entgegenstellen.<br />

Erteilte Genehmigungen können von Betroffenen vor den Verwaltungsgerichten angefochten<br />

werden.<br />

geometrisch sicher<br />

Begriff aus der Reaktortechnik; mit geometrisch sicher wird ein Spaltstoff enthaltendes System bezeichnet,,<br />

in dem aufgrund dergeometrischen Anordnung keine sich selbst erhaltende Kettenreaktion auftreten kann.<br />

GeV<br />

Gigaelektronvolt; 1 GeV = 1 Milliarde eV; →Elektronvolt.<br />

gewebeähnlich<br />

Begriff aus der Strahlenschutzmeßtechnik; gewebeähnlich ist eine Kennzeichnung für einen Stoff, dessen<br />

absorbierende und streuende Eigenschaften für eine gegebene Strahlung mit denen eines bestimmten biologischen<br />

Gewebes ausreichend übereinstimmen.<br />

Gewebe-Wichtungsfaktor<br />

Für die verschiedenen Organe und Gewebe bestehen unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten für das Auftreten<br />

→stochastischer Strahlenwirkungen. Der Wichtungsfaktor beschreibt den Anteil des Strahlenrisikos, das<br />

sich aus einer Bestrahlung eines Gewebes oder Organs für das Gesamtrisiko der bestrahlten Person ergibt.<br />

Zur Berechnung der effektiven Dosis werden die einzelnen Organdosiswerte mit dem jeweiligen in der Strahlenschutzverordnung<br />

und der Röntgenverordnung angegebenem Wichtungsfaktor multipliziert und die Produkte<br />

addiert.<br />

Organ<br />

Gewebe-Wichtungs-<br />

faktor, wT<br />

Keimdrüsen 0,2<br />

Dickdarm 0,12<br />

rotes Knochenmark 0,12<br />

Lunge 0,12<br />

Magen 0,12<br />

Blase 0,05<br />

Brust 0,05<br />

Leber 0,05<br />

Schilddrüse 0,05<br />

Speiseröhre 0,05<br />

Haut 0,01<br />

Knochenoberfläche 0,01<br />

Bauchspeicheldrüse, Dünndarm, Gebärmutter,<br />

Gehirn, Milz, Muskeln, Nebenniere,<br />

Niere, Thymus<br />

(der Wichtungsfaktor 0,05 wird auf die mittlere Dosis<br />

dieser Organe angewandt)<br />

0,05<br />

Gewebe-Wichtungsfaktoren nach Strahlenschutzverordnung<br />

61

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!