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Strahlenexposition für Erwachsene am ungünstigsten<br />

Punkt in der Umgebung von Kernkraftwer-<br />

ken durch die Emission radioaktiver Stoffe mit der<br />

Abluft,<br />

2007<br />

Strahlenexposition,<br />

kosmische<br />

Strahlenexposition für Erwachsene am ungünstigsten<br />

Punkt in der Umgebung von Kernkraftwerken<br />

durch die Emission radioaktiver Stoffe mit<br />

dem Abwasser, 2007<br />

Die aus<br />

dem Weltraum zur Erde gelangende Strahlung ist überwiegend galaktischen und nur zum Teil sola-<br />

ren Ursprungs. Sie ist sehr energiereich. Diese primäre kosmische Strahlung<br />

besteht überwiegend aus Pro-<br />

tonen. Durch<br />

verschiedene Wechselwirkungsprozesse in den äußersten Schichten der Atmosphäre entste-<br />

hen<br />

neue Strahlengruppen - Photonen, Elektronen, Positronen, Neutronen und Myonen. Die ersteren Strah-<br />

lenarten bilden die 'weiche'<br />

sekundäre Höhenstrahlkomponente, die Myonen die durchdringende „harte“<br />

sekundäre Höhenstrahlkomponente,<br />

die selbst in tiefen Bergwerken noch nachweisbar ist. Die Beeinflus-<br />

sung der primären kosmischen Strahlung durch das Magnetfeld der Erde ergibt eine Abhängigkeit der se-<br />

kundären<br />

Höhenstrahlung mit der geomagnetischen Breite. Die Intensität der Höhenstrahlung ist in starkem<br />

Maße von der Höhe<br />

über dem Meeresspiegel abhängig, da ein Teil der Strahlung von der Atmosphäre ab-<br />

sorbiert wird. Bei<br />

einer Berücksichtigung aller Komponenten der Höhenstrahlung ergibt sich eine jährliche<br />

Strahlenexposition von 0,3 mSv in Meereshöhe, von 1,2 mSv auf der Zugspitze und 2 mSv im 4 000 m hoch<br />

gelegenen La Paz.<br />

Strahlenexposition,<br />

Kraftwerke<br />

Kosmische Strahlenexposition in Abhängigkeit von der Höhe<br />

Nicht nur Kernkraftwerke<br />

emittieren radioaktive Stoffe mit der Abluft. Fossile Brennstoffe enthalten in unter-<br />

schiedlicher Konzentration<br />

natürlich radioaktive Stoffe, die bei der Verbrennung freigesetzt werden. Unterschiedliche<br />

Feuerungstechniken führen durch die temperaturabhängige Flüchtigkeit zu stark variierenden<br />

Anreicherungen in der Flugasche. Für eine erzeugte elektrische Energie von 1 GWa beträgt die Emission an<br />

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