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Archiv für slavische Philologie

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Polonica. 175<br />

B. Slaski (»Dawne przywileje cechu piwowaröw m. Warszawy«, War-<br />

schau 1909,<br />

SO, 41 SS. u. »Dawne ustawy cechu skörniköw praskich<br />

i warszawskich« 1910, S*>, 26 SS.). Der altertümlichen Stadt Checiny<br />

widmete eine Monographie P. Vitalis Grzelinski (»Monografia Che-<br />

cin«, Kieice 1908, 8», 72 SS.). Das Nest der bekannten Familie Lu-<br />

branski kann sich einer ähnlichen Monographie aus der Feder auch eines<br />

Geistlichen, des P. Stanislaus Murnerowski, erfreuen (»Lubraniec.<br />

Monografia«, Wiociawek 1910, 8°, 160 SS.). Das bekannte Projekt der<br />

Abtrennung des Chelmerlandes von dem Königreich Polen zeitigte meh-<br />

rere statistische, polnischerseits zwei wirklich wissenschaftliche Arbeiten<br />

von H. Wiercienski (»Ruch ludnosci na terytoryum dzisiejszej gu-<br />

bernii lubelskiej« und >Ludnosc gubernii siedleckiej« in »Ekonomista«<br />

1907— 1908), deren Ergänzung und korrigierte sozusagen Umarbeitung<br />

die »Statystyka ludnosci gub. lubelskiej i siedleckiej wobee projektu<br />

utworzenia gub. chelmskiej« von Stephan Dziewulski bildet (War-<br />

schau 1909, 80, 37 SS., 11 Tfln. u. 1 Karte). Für das kleinrussische<br />

Gebiet ist die Arbeit des bekannten Anthropologen J. Talko-Hrynce-<br />

wicz wichtig, der jetzt den betreffenden Katheder in Krakau erhalten hat.<br />

Sein »Przyczynek do antropologii dzieci chrzescijanskich i zydowskich<br />

na Ukrainie« (SA. aus den MAAE. X, 8^, 60 SS.) belehrt uns, daß die<br />

Kinder der dortigen Christen den jüdischen an Wuchs, Brustkorbumfang<br />

überlegen und mehr brachykephalisch, helläugig und hellhaarig sind, als<br />

die letzteren. Werfen wir jetzt unsern Blick nach Litauen, so müssen wir<br />

einen ungeahnten Aufschwung der polnischen Arbeit dortselbst auch auf<br />

dem uns beschäftigenden Gebiete konstatieren. Das Kowner Gouver-<br />

nement beschreibt statistisch P. Zubowicz (Ekonomista 1909, II. Bd.).<br />

Ludwig Czarkowski lieferte einen wichtigen ethnographischen Bei-<br />

trag in dem I. Bde des »Rocznik Towarzystwa przyjaciöl nauk w Wilnie«<br />

(190 7, S. 39— 132 mit 1 Karte): »Powiat bielski w gubernii grodzien-<br />

skiej«. Es ist dies eine Schilderung von Land und Leuten im Kreis<br />

Biala, Gouvernement Grodno; in demselben Bande lesen wir auch einen<br />

Artikel über litauische Musikinstrumente und Masken. In den Publi-<br />

kationen der Krakauer Gesellschaft <strong>für</strong> Kunstindustrie (Polska sztuka<br />

stosowana) erschienen als XU. Heft ihrer »Materyaly« 13 Tafeln von<br />

Abbildungen der in ihrer Form charakteristischen und sehr variierenden<br />

Kreuze, die auf den Straßen Litauens sehr zahlreich zu finden sind; es<br />

hat sie gesammelt und gezeichnet Franz Krzywda Polkowski (Kra-<br />

kau 1910, 40). Aus Preussisch-Polen erwähne ich die schöne Monographie

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