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Archiv für slavische Philologie

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Ung.-slovenisch imcke. 327<br />

wußte aber selbst nichts mit der Form anzufangen, das -cke ist<br />

nach ihm aus cje durch cge hindurch entstanden. Oblak wies die<br />

schwache Seite dieser Erklärung- nach, ist aber geneigt, Brandts<br />

durchaus nicht glaubhaftere Erklärung anzunehmen: »Mir scheint<br />

diese Erklärung die wahrscheinlichste«, Arch 12:21. In Oblaks<br />

sonst ausgezeichneter Abhandlung, in welcher er die Entwicklung<br />

der slo venischen Deklination mit großem Wissen beleuchtet, ist<br />

alles, was er über den ung. slov. Dialekt sagt, mit der größten<br />

Skepsis aufzunehmen; er kannte nicht bloß die Sprache des Volkes<br />

nicht, er kannte auch die Daten, welche aus geschriebenen Quellen<br />

geschöpft werden können, nicht genügend, oder, wenn er sie auch<br />

kennt, widerspricht er ihnen fortwährend. Auf S. 20 behauptet er<br />

z.B., daß der nom. pl. auf -/t-e nur bei Wörtern, welche eine Person<br />

bezeichnen zu finden seien (»diese Endung ist beschränkt auf die<br />

Personen bezeichnenden Substantiva«), aus den Predigten zitiert er<br />

auch tatsächlich nur solche, wo er aber auf Küzmics übergeht,<br />

fährt er nach Anführung vieler derartiger also fort: »und sogar<br />

vlaake^ potocke

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