Archiv für slavische Philologie

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Ilarion Swieneickij,
zwei uns bekannte Mysterien, von Feo Belcari (XV. Jahrh.) und die in:
»HcYOH^tHiie aBpaaMH/fv coyjK^V'^'^'cKaro Ha ocmkih coRopi^ ck
MHTpOnOaHTOM'K HCH^OpOMTv B' A-RTO ;(rSU,M6« ( 1 437 n. Chr.) 1),
sowie im »Ordinarium ecciesiae Parmensis« aus dem XV. Jahrh. 2) ent-
haltenen Angaben über derlei Mysterien wohl annehmen können.
Die Mysterien von Belcari und das durch Avramij von Suzdal be-
schriebene, in Florenz (»KT». ^p/AiKCKOH Sfinat ß-k rpa^li i|iAO-
p«H3'6«) in einer Klosterkirche aufgeführte Schauspiel haben nichts Ge-
meinsames aufzuweisen, ausgenommen etwa den Stoff und das Auftreten
der Propheten. Nach der Beschreibung des nordrussischen Reisenden
zu urteilen, bestand das florentinische Mysterium aus einem lebenden
Bilde, das den »obersten Rat« Gott-Vaters im Kreise der Engel vor-
stellte und sich als eine stumme Szene abspielte; die Prophezeiungen
der vier Propheten nach bereitgestellten Texten füllten in Begleitung
von Mimik und Gestikulationen die zweite Szene aus, welche ziemlich
eine halbe Stunde (»raKO iioaNaca«, S. 403— 1) dauerte; endlich war
der dritte und wichtigste Teil dem Erscheinen des Engels und seinem
Gespräche mit Maria gewidmet. Deren Gespräch ist darum bemerkens-
wert, weil es — in der Wiedergabe von Avraamij — mit dem Evange-
lientexte bis auf den Ausspruch Mariens (S. 105: »h TCro pa^VH iCH,:V,H
W lOHOUJE, ;l,c\ H( aaspHTIk TA IUUCII