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Archiv für slavische Philologie

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Franjo Fancev,<br />

wie: derchati i herzo iti (48b); bofz iprez ohuteli (184a); goli i prez<br />

zuketi (149 a, neben gole^ nage . . . 160a); glauami hretalifzu ili kli-<br />

malifzu (88a); nadhagiaiu i vife iefzu (59b); ofzlohodil'x fzlohodne<br />

vchinil [%\\i)\ ozdraueti ali zdraua ücÄ^mY^ (44b), zurachil'x zdruue<br />

vchmil {9ih, 201b); ofiuliaua i fiuo chini [19h)\ platitii zadofzta<br />

vchiniti (226b); plufzkan^ zlicze i zaurat h'ijen ie ... (91b); poginoti<br />

dal ali poguhiti (54 a); prefztrafifefze i ofzupneni pofztafe (103 a,<br />

neben prefztrafifeze i ofzupnefe ...94a, 102b); prichefcha ili hfzehe<br />

pryemle telo i keru (146 b); protiunik \ fzuprot iefzt (67 b); po mefzteh<br />

fzuhih i prez vode (69 a); tiachiti i na nih zedeti (173 a); vdauati'i za<br />

mufa zpraulati (11. 9h)j/enili ni za mufe vdauali (216 a).<br />

Bei der zweiten Kategorie der Synonyma (d. i. bei Fremdwörtern<br />

mit den einheimischen Zusätzen) sind schon vorn die Beispiele aufgezählt<br />

worden und brauchen hier nicht mehr erwähnt zu werden.<br />

Zuletzt seien hier noch einige Bemerkungen hinzugefügt, inwiefern<br />

Vramec in seinen "Werken auch etwas <strong>für</strong> unsere Kenntnis der damaligen<br />

sozialen und kulturellen Verhältnisse beigetragen hat (in der Weise, wie<br />

im folgenden Jahrhundert der ehrwürdige Habdelic in seinem »Pervi otcza<br />

nassega Adama greh, vgl. Arch. XXVI, S. 578— 597 und XXXI,<br />

S. 529— 553). Obwohl Vram. dazu genug Gelegenheit in seinen Be-<br />

trachtungen in der Postilla gehabt hätte, hat ihm doch seine Gelehrt-<br />

heit nicht erlaubt, aus dem täglichen Leben seiner Nächsten Bei-<br />

spiele zu suchen, da er sich mit den Beispielen aus der heiligen Schrift<br />

begnügte. Doch hat er einige Male seine Aufmerksamkeit auch seinen<br />

Mitbürgern zugewendet. Dies geschieht in folgenden Stellen. Zuerst<br />

rügt er diejenigen Witwen, die gleich nach dem Tode ihres Mannes<br />

heiraten, mit den Worten: tJia J'zueta J'ena po fzuoicga mufa zmcrti i<br />

zakone, ne lekmefztu za drugoga inufa ifla opef^ kako vezda vfioge<br />

fene i vdouicze chine, ifcJte ne dohro peruipokopan^ ter gledii chaka<br />

odkud hi drugi prifel po niu (Post I. 26 a). Ein anderes Mal geben ihm<br />

die Sünder gegen die Sonntagsfeier die Gelegenheit. » iVa nedelni den ie<br />

vezda pri vezdafnih liudeh grefnih obichai^ praude pitati, fzuedochtua<br />

zbiraii, kuare ogledati, ipreczeniati^ gofchenia fzpraidiati^ 7ia kerchmu<br />

i k uijnuiti i opi/ati fze< (ebenda S. 2 1 3 a) ; dieselbe Sitte herrscht in un-<br />

serem Volke auch heutzutage. Weiter wendet er sich an einer anderen<br />

Stelle gegen die Klageweiber. » Tako i vezda na Heruateh^ gda fto<br />

vt7ie7'ie poglaidt cJdouek^ fenejze naimu, ke zuuna popeuaiu i iaukaiu<br />

i plachu fze^ a na jzercze ne im ga ni na mifzli* (S. 235 a). Auch der

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