Sozialismus-Diskussion - Berliner Institut für kritische Theorie eV
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Editorial<br />
Was tun fürs Argument?<br />
Finanzprobleme<br />
Dauerthema - vermutlich noch längere Zeit. Die Rohbilanz für 1976 zeigt einen<br />
Verlust von 24000,- DM. Dabei sind die Honorare noch nicht berücksichtigt.<br />
Es gibt zwei Hauptursachen:<br />
Wir haben weniger abgesetzt als geplant, und die Herstellungskosten sind relativ<br />
zu den Verkaufspreisen zu hoch. Der erste Faktor verstärkte den zweiten.<br />
Was tun?<br />
Bei den Sonderbänden (AS-Reihe) werden wir den Studentenpreis geringfügig<br />
erhöhen von 11,- DM auf 12,- DM (ab 1. Juni 1977). Die Abo-Preise bleiben zunächst<br />
unverändert, so daß der Abo-Vorteil noch größer wird (Abo-Preis des<br />
AS-Bandes für Studenten 9,- DM statt 12,- DM).<br />
Wirksamer ist es, wenn wir tausend neue Abonnenten der AS-Reihe hinzugewinnen<br />
können. Wir appellieren an jeden Argument-Leser, der den Aufbau des<br />
neuen Mediums im Prinzip begrüßt, ihn auch finanziell mitzutragen durch ein<br />
Auswahl-Abo (drei Bände zur Wahl aus der Jahrgangsproduktion).<br />
Mit diesem Heft nehmen wir zudem eine Werbemaßnahme wieder auf, die<br />
wir in den ersten Jahren des Argument schon angewandt hatten. Unverzichtbar<br />
für die Verbreitung sind die Buchhandlungen. Die relative Enge ihrer Räume bei<br />
gleichzeitig ständig wachsendem Angebot an Buchtiteln führt leicht dazu, daß<br />
höchstens das neueste Argument ausliegt. In Zukunft werden wir regelmäßig ein<br />
Verzeichnis jener Buchhandlungen veröffentlichen, die sich verpflichten, stets<br />
alle Argument-Nummern und Sonderbände vorrätig zu halten. Wir bitten Leser<br />
und Mitarbeiter, ihre Buchhandlungen auf diese Möglichkeit aufmerksam zu<br />
machen. Der wechselseitige Nutzen liegt auf der Hand.<br />
Wir prodUZieren noch immer zu aufwendig. Der Umschlag. vor einem Jahr<br />
noch dreifarbig, ist schon nur noch einfarbig bedruckt. Demnächst gehen wir<br />
über zu billigerem Karton. Eine weitere Verbilligung, die wir als Zeitschriftenmacher<br />
nur widerwillig akzeptieren: die Fußnoten verschwinden vom Fuß der Seite<br />
und werden als Anmerkungen ans Ende des jeweiligen Artikels verbannt. Auch<br />
das traditionelle Argument-Format ist nicht unantastbar (natürlich nur das 2.Ußere).<br />
Auch den Mitarbeitern müssen wir finanzielle Opfer zumuten. Konkret: Unter<br />
Umständen müssen wir die Autoren des Jahrgangs 1976 bitten, auf einen Teil<br />
ihres Honoraranspruchs zu verzichten (wenn sie nicht erwerbslos sind, sondern<br />
ein regelmäßiges Einkommen haben).<br />
Redaktionsprobleme<br />
Zwei Mitglieder unserer Redaktion, denen wir für langjährige Mitarbeit zu<br />
danken haben, Dieter Krause und Gerhard Voigt, sind vorübergehend aus der<br />
DAS ARGCMENT 10211977 ©