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Volltext deutsch - Safeguard for Agricultural Varieties in Europe

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Kontaktperson: Dott. Francesco del Zan<br />

Beschreibung: Die ERSA sammelt, beschreibt, katalogisiert und erhält etwa 20 Rebsorten aus<br />

der Region. Spezielle Klone werden heraus selektioniert. Die Rebstöcke werden ex situ<br />

erhalten.<br />

Organisationstyp: Öffentliche Institution<br />

Aktiv seit: 1976<br />

Grösse: 23 Mitarbeiter<br />

Datenbank: Ne<strong>in</strong><br />

Zusätzliche Absicherung der erhaltenen Sorten: Jede Sorte ist an m<strong>in</strong>destens 2 Standorten<br />

vorhanden.<br />

Langzeiterhaltung: Ja<br />

Dipartimento di Produzione Vegtale e Tecnologia Agrarie – Università di Ud<strong>in</strong>e<br />

Adresse: Via delle Scienze, 208, 33100 Ud<strong>in</strong>e, Tel: 0039-432/55 85 03, Fax: 0039-432/55 85<br />

01, E-Mail: angelo.olivieri@dpvta.univd.it<br />

Direktor: Prof. G. Zerbi<br />

Kontaktperson: Prof. Angelo M. Olivieri<br />

Beschreibung: Am ‘Dipartimento di Produzione Vegetale e Tecnologia Agrarie’ werden<br />

genetische Untersuchungen an Rebsorten gemacht. Die untersuchten Sorten werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Lebendsammlung erhalten. Herkunft der Sorten ist Nordostitalien, Alpi Carniche und Giulie.<br />

E<strong>in</strong>ige der Sorten stammen aus dem Alpenraum.<br />

Organisationstyp: Staatlich<br />

Aktiv seit: 1988<br />

Grösse: 15 Mitarbeiter<br />

Datenbank: Ne<strong>in</strong><br />

Zusätzliche Absicherung der erhaltenen Sorten: Ja, bei anderen Instituten<br />

Langzeiterhaltung: Ja<br />

9.7. Gemüse<br />

9.7.1. Handlungsbedarf Gemüse<br />

Übersicht<br />

Der Gemüseanbau hatte im italienischen Alpenraum e<strong>in</strong>e wichtige traditionelle Bedeutung.<br />

Der Verlust der genetischen Variabilität war vor allem <strong>in</strong> den 60er Jahren gross. Zu dieser<br />

Zeit wurden viele alte Varietäten durch neue ersetzt. Die Sammeltätigkeiten für Gemüse<br />

haben allerd<strong>in</strong>gs erst <strong>in</strong> den 80er und 90er Jahren e<strong>in</strong>gesetzt. Es wurde und wird leider zum<br />

Teil heute noch davon ausgegangen, dass Gemüsesorten weniger akut gefährdet s<strong>in</strong>d als<br />

Feldpflanzen. Es wurde fälschlicherweise angenommen, dass sie bei den Anbauern relativ gut<br />

erhalten s<strong>in</strong>d. Dies hat zur Folge, dass heute sehr wenig Sammlungen von alten Gemüsesorten<br />

vorhanden s<strong>in</strong>d.<br />

Es kann aber davon ausgegangen werden, dass <strong>in</strong> Italien die Ausmerzung der Gemüsesorten<br />

nie sehr konsequent betrieben wurde. Die Vielfalt ist noch gross, Initiativen bestehen<br />

allerd<strong>in</strong>gs wenige. Der Handlungsbedarf ist riesig. Er wird kaum abgedeckt.<br />

Übersicht zu Organisationen und Institutionen, welche sich für die Erhaltung von<br />

Gemüsesorten <strong>in</strong> den italienischen Alpenregionen e<strong>in</strong>setzen (Aufgegliedert nach Regionen).<br />

Diese Akteure s<strong>in</strong>d nachfolgend genauer beschrieben:<br />

Region NGO’s Samenhändler Öffentliche<br />

Institutionen<br />

136<br />

Staatliche<br />

Inst./EU<br />

Total

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