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Volltext deutsch - Safeguard for Agricultural Varieties in Europe

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arbeit erfolgt <strong>in</strong> situ durch e<strong>in</strong>en Obstgarten und durch die Erhaltung und Austausch von<br />

Samenmaterial.<br />

Das Musée Conservatiore Ethnologique de la Haute-Provence erhält e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Sammlung<br />

von Maulbeeren, welche bei e<strong>in</strong>em Inventar gesammelt worden s<strong>in</strong>d und solche, welche <strong>in</strong><br />

Kultur s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong>e Mispelsorte und e<strong>in</strong>ige Lokalsorten von Prunus domestica werden hier<br />

ebenfalls erhalten. In e<strong>in</strong>em erst kürzlich begonnenem Projekt sollen zudem je e<strong>in</strong>e<br />

Sammlung vom Speierl<strong>in</strong>g (Sorbus domestica) und Kaki (Diospyros kaki) entstehen.<br />

Organisationstyp: öffentlich, dem Departement Alpes-de-Haute-Provence unterstellt.<br />

Aktiv seit: 1986<br />

Anzahl Mitarbeiter: 15<br />

Datenbank: ne<strong>in</strong><br />

Zusätzliche Absicherung vorhanden: lebende Pflanzen werden <strong>in</strong> situ erhalten und das Saatgut<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kühlkammer.<br />

Langzeiterhaltung: ja<br />

Conservatoire botanique alp<strong>in</strong> de Gap-Charance<br />

Adresse: Doma<strong>in</strong>e de Charance, F-05000 GAP, Tel.: 0033-/92 53 56 82, Fax: 0033-4/92 51<br />

94 58, E-mail: cbn-gap@wanadoo.fr<br />

Direktor: J. Pière Dalamas<br />

Kontaktperson: Marie Tarbouriech<br />

Beschreibung: Das Conservatoire botanique alp<strong>in</strong> de Gap-Charance widmet sich<br />

ausschließlich den Früchten, <strong>in</strong>sbesondere dem Kernobst. Dabei s<strong>in</strong>d auch Wildfrüchte wie<br />

Rosa sp., Prunus brigant<strong>in</strong>a und Hippophae vertreten. Das geographische Gebiet, das<br />

abgedeckt wird, s<strong>in</strong>d die französischen Alpen und für das Kernobst ganz Frankreich. Die<br />

Erhaltungsarbeit geschieht on farm für lokale Varietäten der südlichen Alpen und <strong>in</strong> situ für<br />

die Wildfrüchte. Weiter unterhält die Doma<strong>in</strong>e de Charance e<strong>in</strong>e nationale Genbank für das<br />

Kernobst und e<strong>in</strong>en Obstgarten. Auf sieben Hektar rund um das Château de Charance<br />

bef<strong>in</strong>den sich nationale Sammlungen von Äpfel, Birnen und Quitten, und nationale<br />

Sammlungen von Gartenpflanzen wie Rosen, Heckenrosen, Sanddorn und Pflanzen für die<br />

Wiederbegrünung (2000 Arten und Varietäten). Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit arbeitet<br />

die Institution mit dem BRG (Bureau Ressource Génétique) zusammen. Das Institut verrichtet<br />

se<strong>in</strong>e Arbeit für die Erhaltung der pflanzengenetischen Ressourcen und für die Forschung und<br />

betreibt ke<strong>in</strong>en Handel mit den betreuten Früchten. Die Sammlung umfaßt derzeit:<br />

- Äpfel: 500 Sorten, davon 30 Lokalsorten<br />

- Birnen: 900 Sorten, davon 30 Lokalsorten. Von diesen Birnensorten wurden im Alpenraum<br />

ca. 200 Sorten angebaut.<br />

- Quitte: 100 Klone davon 3 Lokalsorten<br />

Weiter <strong>in</strong> der Sammlung bef<strong>in</strong>den sich Vertreter von Rosa sp., Hoppophae rhamnoides und<br />

Prunus brigant<strong>in</strong>a.<br />

Organisationstyp: parastaatlich<br />

Aktiv seit: 1988<br />

Anzahl Mitarbeiter: 2/25<br />

Anzahl Mitglieder: 4 Gründungsmitglieder<br />

Datenbank: zum Teil vorhanden<br />

Zusätzliche Absicherung vorhanden: Mitbeteiligung am nationalen Netzwerk für genetische<br />

Ressourcen für das Kernobst. An dieser Institution bef<strong>in</strong>det sich die Sicherheitssammlung der<br />

INRA d’Angers für lokale Varietäten.<br />

Langzeiterhaltung: ja<br />

INRA Angers Unité d’Amélioration des Especes Fruitieres et Ornamentales<br />

Adresse: Centre INRA Angers BP 57, F-49071 Beaucouze Cedex<br />

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