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Volltext deutsch - Safeguard for Agricultural Varieties in Europe

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• Der 1999 gegründeten ZUN – Züchtervere<strong>in</strong> für ursprüngliches Nutzgeflügel hat das<br />

Erhaltungsprojekt von Pro Specie Rara übernommen und führt es weiter. In erster<br />

L<strong>in</strong>ie steht die Erhaltung der ursprünglichen Rasse im Vordergrund.<br />

• Im Rahmen des nationalen Aktionsplanes wurde dieser Rasse der Status ‚zu<br />

beobachten’ verliehen.<br />

Kontaktadresse:<br />

• ZUN – Züchtervere<strong>in</strong> für ursprüngliches Nutzgeflügel, Engelgasse 12a, 9000 St.<br />

Gallen, Tel: 0041-71/222 74 04, E-mail: tiere@psrara.org<br />

• SRGV – Schweizerischer Rassegeflügelzuchtverband, Präsident: Manuel Strasser,<br />

Zollikofen, Tel: 031/915’50’50<br />

• Appenzeller Huhn-Club, F. Eugster, Taastrasse 41, 9442 Berneck, Tel: 0041-71/744<br />

34 60<br />

Bestand Rebhuhnfarbige:<br />

2000: 308 Hühner und 32 Hähne bei 54 Züchtern<br />

Entwicklungstrend: Zunehmend<br />

Bewertung: Endangered<br />

Handlungsbedarf:<br />

Der Handlungsbedarf für das rebfarbene Appenzeller Barthuhn wird durch den ZUN und den<br />

Appenzeller Huhn-Club wahrgenommen.<br />

Appenzeller Spitzhaubenhuhn<br />

H<strong>in</strong>tergrund: Ende des 19. Jahrhunderts war das Appenzeller Spitzhaubenhuhn noch mit 10<br />

Farbschlägen vertreten. Heute s<strong>in</strong>d es nur noch 4. Die verstärkten E<strong>in</strong>kreuzungen von<br />

ausländischen Hühnerrassen (Holländischer Brakel, Hamburger Silberlack, La Flèche<br />

Hühner) haben dazu geführt, dass die Spitzhaubenhühner unter Bedrängnis geraten s<strong>in</strong>d. Mit<br />

den verbleibenden Tiere wurde e<strong>in</strong> Erhaltungsprogramm aufgebaut. Auch heute s<strong>in</strong>d teilweise<br />

noch Inzuchtprobleme vorhanden (zum Beispiel Krallenmissbildungen bei den Goldtupf).<br />

Tiere welche Inzuchtschäden vorweisen, werden heute konsequent aus der Zucht elim<strong>in</strong>iert.<br />

Initiativen:<br />

• Der 1999 gegründeten ZUN – Züchtervere<strong>in</strong> für ursprüngliches Nutzgeflügel hat das<br />

Erhaltungsprojekt von Pro Specie Rara übernommen und führt es weiter. Es wird<br />

versucht via Rückkreuzungen ‚verlorene’ Farbschläge wieder zu züchten.<br />

• Im Rahmen des nationalen Aktionsplanes wurde dieser Rasse der Status ‚zu<br />

beobachten’ verliehen.<br />

Kontaktadresse:<br />

• ZUN – Züchtervere<strong>in</strong> für ursprüngliches Nutzgeflügel, Engelgasse 12a, 9000 St.<br />

Gallen, Tel: 0041-71/222 74 04, E-mail: tiere@psrara.org<br />

• Appenzeller Huhn-Club, F. Eugster, Taastrasse 41, 9442 Berneck, Tel: 0041-71/744<br />

34 60<br />

Bestand 2000:<br />

Gesamtbestand: 179 Hühner und 41 Hähne bei 54 Züchter<br />

Weisser Farbschlag: 38 Hühner und 8 Hähne<br />

Schwarzer Farbschlag: 54 Hühner und 12 Hähne<br />

Goldener Farbschlag: 28 Hühner und 11 Hähne<br />

Goldgetupfter Farbschlag: 59 Hühner und 10 Hähne<br />

Bewertung: Critical (für jeden der vier Farbschläge)<br />

Handlungsbedarf:<br />

Der Handlungsbedarf ist nach wie vor akut – die genetische Basis ist sehr schmal. Er wird<br />

durch den ZUN und den Appenzeller Huhn-Club wahrgenommen.<br />

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