Volltext deutsch - Safeguard for Agricultural Varieties in Europe

Direktor: Slavko Gliha
Kontaktperson: Dr. Vladimir Meglic, E-mail: vladimir.meglic@kis-h2.si
Beschreibung: Das Landwirtschaftsinstitut wurde bereits weiter oben beschrieben. Im Bereich
der Heilpflanzen werden folgende Arten erhalten: Arnica montana, Artemisia lobelii, Atropa
belladonna, Calendula officinalis, Carum carvi, Chelidonium majus, Eupatorium
cannabinum, Gentiana lutea, Hypericum perforatum, Hyssopus officinalis, Ocimum
basilicum, Origanum vulgare, Plantago lanceolata, Plantago major, Salvia officinalis,
Sambucus nigra, Saponaria officinalis, Satureja hortensis, Satureja montana, Satureja
subspicata ssp. liburnica, Teucrium montanum, Thymus vulgaris, Valeriana officinalis, Viola
arvensis und Viola tricolor ssp. tricolor. Darunter befinden sich Landsorten, Weiterzüchtungen
und viele Wildformen von denen viele aus dem Alpenraum stammen.
Organisationstyp: staatlich
26.7. Futter- und Industriepflanzen
26.7.1. Hintergrund
In der Futterpflanzensammlung sind vor allem Leguminosen und Gräser enthalten, die im
ganzen ehemaligen Jugoslawien zusammengetragen wurden und fast 200 Sorten umfassen,
welche geprüft, analysiert und vermehrt wurden. Bei den Industriepflanzen war vor allem der
Raps von Bedeutung.
26.7.2. Traditionell angebaute Futterpflanzen im slowenischen
Alpenraum
Folgende Futterpflanzenarten wurden in Slowenien traditionell angebaut:
Die Kohlrübe - Brassica napus var. rapifera wurde vor allem zu Futterzwecken angebaut. Sie
kann auch als Gemüse verzehrt werden und diente vor allem in Notzeiten als wichtiges
Nahrungsmittel.
Verschiedene Kleegräser
Runkel- oder Futterrübe – Beta vulgaris
Eine wichtige Futterpflanze ist die Runkel- oder Futterrübe. Diese stammt von der an den
Küsten Europas wild vorkommenden Strandrübe, Beta vulgaris L. ssp. maritima, ab und
wurde schon im 17. Jahrhundert als Viehfutter genutzt.
Raps - Brassica napus var. napus
Raps wurde sowohl für die menschliche Ernährung als auch als Viehfutter angebaut.
Viele Futtergräserarten wurden ebenfalls zu Futterzwecken angebaut.
26.7.3. Übersicht zu den Akteuren
Für die Erhaltung der Futterpflanzen sind in Slowenien vier Akteure zuständig, das
Landwirtschaftsinstitut und die Biotechnische Fakultät an der Universität in Ljubljana, die
Saatgutfirma Semenarna und das Kmetijski poskusni center Jablje. Der Schwerpunkt der
Sammlungen bilden die Gräser und Kleegräser.
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