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Volltext deutsch - Safeguard for Agricultural Varieties in Europe

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Kontaktadressen:<br />

• SVWS – Schweizerische Vere<strong>in</strong>igung für die Wollschwe<strong>in</strong>zucht, Petra Fitze und Alex<br />

Graf, Dorfstrasse 28, 8564 Wäldi, Tel: 0041-71/657 15 93<br />

• Züchterverband für gefährdete Nutztierrassen Pro Specie Rara und zentrale<br />

Herdbuchstelle, Engelgasse 12a, 9000 St. Gallen, Tel: 0041-71/222 74 20, Fax: 0041-<br />

71/223 74 01, E-Mail: tiere@psrara.org<br />

• Deutschland: IG Wollschwe<strong>in</strong>, Jürg Flegler, Zwetschgenweg 30, 35037 Marburg<br />

• Österreich: Vere<strong>in</strong> zur Erhaltung der Gefährdeten Haustierrassen, Wolfgang<br />

Unterlercher, Postfach 462, 9010 Klagenfurt<br />

• Ungarn: Prof. Dr. Imre Bodo, Boraros ter 3, H-1093 Budapest<br />

• SAVE Foundation, Paradiesstrasse 13, D-78462 Konstanz, Tel: 0049-7531/45 59 40,<br />

E-Mail: office@save-foundation.net, URL: http://www.save-foundation.net<br />

Bestand:<br />

2000: 243 Sauen und 76 Eber im Herdbuch<br />

Entwicklungstrend: Leicht zunehmend (1998/99: +3%)<br />

Bewertung: Endangered<br />

Handlungsbedarf:<br />

Der Handlungsbedarf wird <strong>in</strong> der Schweiz für die schwalbenbäuchigen Wollschwe<strong>in</strong>e von<br />

verschiedenen Seiten wahrgenommen. Es ist jedoch mehr Unterstützung für die Züchter nötig,<br />

da viele wieder aufhören, weil sie über<strong>for</strong>dert s<strong>in</strong>d. Pro Specie Rara hat Pläne Wollschwe<strong>in</strong>fleisch<br />

via den Grossvertreiber Coop zu verkaufen. So könnte <strong>in</strong>direkt die Erhaltung<br />

dieser Rasse sichergestellt werden. E<strong>in</strong>e staatliche Unterstützung fehlt zur Zeit noch.<br />

Auf europäischen Niveau sollte dr<strong>in</strong>gend den Bestand an schwarzen Wollschwe<strong>in</strong>en überprüft<br />

werden. Im Rahmen dieser Studie konnten <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>em Land den Bestand an schwarzen Tieren<br />

<strong>in</strong> Erfahrung gebracht werden. In Ungarn gab es zu Zeiten der Planwirtschaft Betriebe, die<br />

sich ganz auf schwarze Tiere spezialisiert hatten.<br />

Die Erhaltung der blonden Wollschwe<strong>in</strong>e ist <strong>in</strong> Deutschland und Ungarn gesichert. Für die<br />

roten Wollschwe<strong>in</strong>e im Ausland besteht grosser Handlungsbedarf.<br />

15.8. Geflügel<br />

15.8.1. Allgeme<strong>in</strong>e In<strong>for</strong>mationen<br />

Der nationale Aktionsplan sieht vor, für die Schweizer Geflügelrassen e<strong>in</strong> provisorisches<br />

Herdbuch e<strong>in</strong>zurichten und die Bestandsentwicklung zu überwachen.<br />

15.8.2. Schweizer Hühnerrassen<br />

In der Schweiz s<strong>in</strong>d offiziell 87 Hühnerrassen vertreten. Davon gelten das Appenzeller<br />

Barthhuhn, das Appenzeller Spitzhauben, das Schweizerhuhn und das Zwergschweizerhuhn<br />

als heimisch.<br />

Appenzeller Barthuhn<br />

Synonym: Appenzeller Huhn<br />

H<strong>in</strong>tergrund: Die Appenzeller Barthühner kommen <strong>in</strong> zwei Farbschlägen vor – schwarz und<br />

rebhuhnfarben. Durch verstärkte E<strong>in</strong>kreuzungen mit dem Rhe<strong>in</strong>länder Huhn und mit dem<br />

rebhuhnfarbigen Italiener ist der rebhuhnfarbige Schlag des Appenzellerhuhns unter Druck<br />

geraten. Der schwarze Schlag gilt als nicht gefährdet.<br />

Initiativen für den rebhuhnfarbigen Schlag:<br />

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