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Volltext deutsch - Safeguard for Agricultural Varieties in Europe

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und Organisation e<strong>in</strong>er nationalen Datenbank durch die Arbeitsgruppe Gemüse der<br />

SKEK<br />

• NAP 31: Erhaltung und Beschreibung von Rhe<strong>in</strong>taler Ribelmais durch den Vere<strong>in</strong><br />

Rhe<strong>in</strong>taler Ribelmais<br />

• NAP 32: Aufstellen e<strong>in</strong>es historischen Inventars der Schweizer Kulturpflanzen durch<br />

das Monitor<strong>in</strong>g Institut<br />

• NAP 39: Sanierung und Beschreibung und nachhaltige Lebenderhaltung alter<br />

Kartoffelsorten durch Pro Specie Rara<br />

Adresse BLW: Hansjürg Lehmann, Abteilung Ökologie, Mattenhofstrasse 5, 3003 Bern, Tel:<br />

0041-31/322 26 77, Fax: 004131/322 26 34, URL: http://www.blw.adm<strong>in</strong>.ch<br />

Adresse SKEK: SKEK – Schweizerische Kommission für die Erhaltung von Kulturpflanzen,<br />

Fr. B. Schierscher Viret, Doma<strong>in</strong>e de Chang<strong>in</strong>s, Postfach 254, 1260 Nyon, Tel: 0041-22/363<br />

47 01, Fax: 0041-22/362 13 25, E-Mail: beate.schierscher-viret@rac.adm<strong>in</strong>.ch<br />

12.1.4. Direkte f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung<br />

Für die Erhaltung von Kulturpflanzen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Schweiz folgende direkte, f<strong>in</strong>anzielle<br />

Unterstützungen vorhanden:<br />

• Projekte im Rahmen des Nationalen Aktionsplanes<br />

• Durch die bestehenden rechtlichen Grundlagen im Saat- und Pflanzgutbereich des<br />

Landwirtschaftsgesetzes (LwG; SR 910.1) ermöglicht es der Bund für die Erhaltung<br />

von sogenannten Landsorten Prämien auszurichten und Vorschriften über das<br />

Inverkehrbr<strong>in</strong>gen erlassen zu können.<br />

• Fonds Landschaft Schweiz<br />

Der Fonds Landschaft Schweiz wurde aus Anlass der 700-Jahrfeier der Eidgenossenschaft<br />

im Jahr 1991 <strong>in</strong>s Leben gerufen. Se<strong>in</strong>e Aufgabe ist die Initiierung, Förderung und<br />

Unterstützung von Massnahmen zur Erhaltung und Pflege von naturnahen<br />

Kulturlandschaften. In diesem Rahmen werden auch Projekte unterstützt, welche die<br />

Erhaltung von alten Kulturpflanzensorten fördern – <strong>in</strong>sbesondere aus dem Bereich<br />

Getreide, Obst und Kastanien. Genauere In<strong>for</strong>mationen s<strong>in</strong>d im Kapitel ‚ Portraits von<br />

Akteuren, welche <strong>in</strong> der Erhaltung von Kulturpflanzen im schweizerischen Alpenraum<br />

tätig s<strong>in</strong>d‘ enthalten.<br />

Adresse: Thunstrasse 36, 3005 Bern, Tel: 0041-31/351 71 81, Fax: 0041-31/351 71 84<br />

12.1.5. F<strong>in</strong>anzielle Unterstützungen, welche <strong>in</strong>direkt der Erhaltung<br />

von Kulturpflanzen zugute kommen<br />

1993 wurden erstmals e<strong>in</strong>kommensergänzende Direktzahlungen zur Kompensation von<br />

Produktpreissenkungen und Ökobeiträge zur Abgeltung ökologischer Leistungen ausbezahlt.<br />

Damit begann auch die durch die Agrarpolitik 2002 angestrebte Trennung der Preis- von der<br />

E<strong>in</strong>kommenspolitik. Dass ökologische Leistungen der Landwirtschaft, <strong>in</strong>sbesondere im<br />

Bereich des Naturschutzes f<strong>in</strong>anziell gefördert werden, hat jedoch schon e<strong>in</strong>e längere<br />

Tradition.<br />

Für folgende Aktivitäten werden im Rahmen der Direktzahlungen Beiträge ausbezahlt,<br />

welche <strong>in</strong>direkt zur Erhaltung der Kulturpflanzen <strong>in</strong> der Schweiz beitragen und <strong>in</strong>sbesondere<br />

auch für die Alpenregion relevant s<strong>in</strong>d:<br />

• Mais und andere Kulturen <strong>in</strong> Hanglagen<br />

• Extensive Getreideproduktion<br />

• Hochstamm-Feldobstbäume<br />

• Hangbeiträge im Berg- und Hügelgebiet

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