Volltext deutsch - Safeguard for Agricultural Varieties in Europe

• Der VEGH ist nicht mehr für die Koordination der Haltung der reinrassigen Tiere
zuständig. Die Entwicklung wird jedoch weiterhin beobachtet.
• Samen-Kryokonservierung von 200 Stieren
• Finanzielle Förderung im Rahmen des ÖPUL 2000
• Finanzielle Förderung durch die EU Verordnung 2078/92 (neu 1257/99).
• Es besteht eine Zusammenarbeit zwischen den Südtiroler Züchter, den österreichischen
Zuchtverbänden und den Pinzgauer Züchtern in Bayern für die Erhaltung
der alten Zuchtrichtung der Pinzgauer
Kontaktadressen:
• Arbeitsgemeinschaft der Pingauer Rinderzuchtverbände, c/o Rinderzuchtverband
Salzburg, Mayerhoferstrasse 12, 5751 Maishofen, Tel: 0043-6542/682 29 15, E-Mail:
rinderzuchtverband@sbg.at
• VEGH – Verein zur Erhaltung Gefährdeter Haustierrassen, Mag. Wolfgang
Unterlercher, Postfach 462, 9010 Klagenfurt, Tel/Fax: 0043-463/21 93 92, E-Mail:
w.unterlercher@gmx.at, URL: http://www.vegh.f2s.com
• Südtirol: Federazione Allevatori Sudtirolese Razze Bovine S.A.R.L., Raiffeisenstrasse
2, 39100 Bozen
• Bayern: Rinderzuchtverband Traunstein, Dr. Binser, Kardinal-Faulhaber-Strasse 15,
83278 Traunstein, Tel: 0049-861/700 20
Bestand:
2000: 6900 reinrassige Pinzgauer Kühe, davon sind 3800 im Herdbuch registriert. Der
Gesamtbestand an reinrassigen und nicht-reinrassigen macht ca. 45'000 aus.
Entwicklungstrend: Zunehmend
Bewertung: Vulnerable
Handlungsbedarf:
Der Handlungsbedarf wird zur Zeit durch die ARGE Pinzgauer Rinderzuchtverbände
wahrgenommen.
Pustertaler Schecken
Synonym: Sprintzen
Hintergrund: Die Pustertaler Schecken kommen heute hauptsächlich in Südtirol und
Deutschland vor. 1998 wurden durch den VEGH aus Bayern einige Tiere ins österreichische
Zillertal (Tirol) gebracht und Samen zugekauft.
Das Ursprungsgebiet ist das Pustertal und die benachbarten Seitentäler. Hauptursache für den
Niedergang der Rasse war das italienische Tierzuchtgesetz vom Jahre 1929, indem die
Zuchtverwendung der Pustertaler verboten und unter Strafe gestellt wurde.
Die Pustertaler Schecken sind heute auch im Südtirol (Italien) stark gefährdet – 1999 wurden
im Herdbuch 98 Tiere erfasst. In Deutschland wurden 1999 ca.100 Tiere gezählt.
Initiativen:
• Der VEGH setzt sich für den Fortbestand dieser Rasse in Österreich ein.
• Generhaltungsprogramm beim Tiroler Fleischrinderzuchtverband
• Finanzielle Förderung im Rahmen des ÖPUL 2000
• Weil es sich um eine grenzüberschreitend vorkommende Rasse handelt, nimmt die
SAVE Foundation als europäische Dachorganisation die Koordination der
Erhaltungsbemühungen zwischen den Ländern wahr.
Kontaktadressen:
• VEGH – Verein zur Erhaltung Gefährdeter Haustierrassen, Mag. Wolfgang
Unterlercher, Postfach 462, 9010 Klagenfurt, Tel/Fax: 0043-463/21 93 92, E-Mail:
w.unterlercher@gmx.at, URL: http://www.vegh.f2s.com
• VEGH Spartenbetreuer: Karl Mair, Gasthof Neuwirt, 6082 Ellbögen/Tirol, Tel: 0043-
512/37 71 75
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