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Volltext deutsch - Safeguard for Agricultural Varieties in Europe

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23. Allgeme<strong>in</strong>er Bericht zu Nutztierrassen im<br />

österreichischen Alpenraum<br />

23.1. Private Erhaltungsbemühungen<br />

23.1.1. VEGH – Vere<strong>in</strong> zur Erhaltung Gefährdeter Haustierrassen<br />

Der VEGH versucht <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie, alte Haustierrassen aufzuf<strong>in</strong>den und <strong>in</strong> Lebendbeständen<br />

zu erhalten. Die Aktivitäten beziehen sich auf ganz Österreich. Der Vere<strong>in</strong> ist seit 1986 aktiv.<br />

Die sogenannten SpartenbetreuerInnen koord<strong>in</strong>ieren die Erhaltungsbemühungen für jeweils<br />

e<strong>in</strong>e Rasse. Seit e<strong>in</strong>igen Jahren ist das Projekt Archehof am laufen. Dadurch wird unter<br />

anderem das Ziel verfolgt, praxisnah e<strong>in</strong>e breite Öffentlichkeit mit der Problematik der<br />

Erhaltung bedrohter Nutztierrassen vertraut zu machen. Vierteljährlich ersche<strong>in</strong>t die<br />

Zeitschrift ‚ARCHE-Zeitschrift für Viehfalt’. Es werden folgende Arten betreut: R<strong>in</strong>der,<br />

Schafe, Ziegen, Schwe<strong>in</strong>e, Esel, Hühner, Hunde, Gänse, Enten und Puten. Ke<strong>in</strong>e Erhaltungsbemühungen<br />

s<strong>in</strong>d bei den Bienen, Kan<strong>in</strong>chen und Tauben vorhanden. Bei den Pferderassen<br />

wurde die Erhaltungsarbeit e<strong>in</strong>gestellt. Genauere In<strong>for</strong>mationen zu den Erhaltungsbemühungen<br />

für e<strong>in</strong>zelne Rassen s<strong>in</strong>d den jeweiligen Rassenportraits zu entnehmen.<br />

Adresse:<br />

VEGH – Vere<strong>in</strong> zur Erhaltung Gefährdeter Haustierrassen, Mag. Wolfgang Unterlercher,<br />

Postfach 462, 9010 Klagenfurt, Tel/Fax: 0043-463/21 93 92, E-Mail: w.unterlercher@gmx.at,<br />

URL: http://www.vegh.f2s.com<br />

23.2. Wichtige universitäre E<strong>in</strong>richtungen<br />

23.2.1. Institut für Tierzucht und Genetik<br />

Das Institut für Tierzucht und Genetik <strong>in</strong> Wien ist <strong>in</strong> wissenschaftliche Untersuchungen für<br />

folgende Rassen <strong>in</strong>volviert: Schwalbenbäuchiges Mangalitza, Alp<strong>in</strong>es Ste<strong>in</strong>schaf und<br />

Montafoner Ste<strong>in</strong>schaf.<br />

Adresse: Institut für Tierzucht und Genetik, Veter<strong>in</strong>ärmediz<strong>in</strong>ische Universität, Veter<strong>in</strong>ärplatz<br />

1, 1210 Wien, Tel: 0043-1/250 77 –56 25, Fax: 0043-1/250 77 56 93, Kontaktperson: Dr.<br />

Simone Müller<br />

23.3. Staatlicher Erhaltungsbemühungen<br />

23.3.1. ÖNGENE- Nationalvere<strong>in</strong>igung für Genreserven<br />

Die ÖNGENE wurde 1982 gegründet. Mit Unterstützung durch das Bundesm<strong>in</strong>isterium für<br />

Land- und Forstwirtschaften erarbeitete sie 1984 e<strong>in</strong>en Massnahmenkatalog zur Erhaltung<br />

vom Aussterben bedrohter Rassen. Die Generhaltungsmassnahmen fussen vor allem auf dem<br />

Aufbau lebender Genreserve-Herden und der Anlage tiefgefrorener Samen und Embryonen.<br />

Es besteht e<strong>in</strong>e Zusammenarbeit zwischen der ÖNGENE und dem VEGH.<br />

Adresse: ÖNGENE, c/o Institut für biologische Landwirtschaft und Biodiversität, Austrasse<br />

10, Thalheim, 4600 Wels, E-Mail: wels@agrobio.bmlf.gv.at, Tel: 0043-7242/470 11, Fax:<br />

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