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Volltext deutsch - Safeguard for Agricultural Varieties in Europe

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Entwicklungstrend: Stabil<br />

Bewertung: Nicht gefährdet<br />

Handlungsbedarf:<br />

Es besteht ke<strong>in</strong> Handlungsbedarf.<br />

Weisses Alpenschaf<br />

Synonyme: Blanc des Alpes, Swiss White Alp<strong>in</strong>e<br />

H<strong>in</strong>tergrund: Die beiden Zuchtrichtungen ‚Weisses Gebirgsschaf’ und ‚Weisses Edelschaf’<br />

verschmolzen im Laufe der Zeit durch Zuchttieraustausch zum Weissen Alpenschaf. Im<br />

Herdbuch des Weissen Alpenschafes werden auch die re<strong>in</strong>rassigen Tiere der Mer<strong>in</strong>o Schafe<br />

aus Deutschland und die Ile de France Schafe aus Frankreich e<strong>in</strong>getragen (mit spezieller<br />

Kennzeichnung).<br />

Initiativen:<br />

• Im Rahmen des nationalen Aktionsplanes wurde dieser Rasse der Status ‚zu<br />

beobachten’ verliehen.<br />

Kontaktadresse:<br />

• Schweizerischer Schafzuchtverband, Industriestrasse 9, 3362 Niederönz, Tel: 0041-<br />

62/956 68 68, Fax: 0041-62/956 68 79<br />

Bestand:<br />

1999: 39'392 weibliche und 2938 männliche Tiere im Herdbuch<br />

Entwicklungstrend: Abnehmend<br />

Bewertung: Nicht gefährdet<br />

Handlungsbedarf:<br />

Es besteht ke<strong>in</strong> Handlungsbedarf.<br />

15.3.4. Nicht anerkannte Schweizer Rassen<br />

Elbschaf<br />

Synonym: Frutigschaf<br />

H<strong>in</strong>tergrund: Der gelbliche Farbschlag (Elbschaf) des Schwarzbraunen Bergschafes stammt<br />

aus der Umgebung von Frutigen im Berner Oberland. Die Tiere werden zur Zeit nicht als<br />

eigene Rasse anerkannt. Der Schweizerische Schafzuchtverband erfasst sie im Herdbuch des<br />

Schwarzbraunen Bergschafes. Die Farben der registrierten Tiere sollten dort vermerkt<br />

werden, was jedoch nicht konsequent e<strong>in</strong>gehalten wird. Es konnte darum nicht <strong>in</strong> Erfahrung<br />

gebracht werden, wie viele gelbfarbene Tiere noch vorhanden s<strong>in</strong>d. Laut dem<br />

Schweizerischen Schafzuchtverband unterscheiden sich das Elbschaf und Schwarzbraune<br />

Bergschaf e<strong>in</strong>zig <strong>in</strong> der Farbe. Von offizieller Seite wird darum nichts für dessen Erhaltung<br />

unternommen. Auch im Rahmen des nationalen Aktionsplanes wird das Elbschaf nicht als<br />

eigene Rasse anerkannt. Es gibt e<strong>in</strong>ige Züchter welche sich trotz dieser gängigen Me<strong>in</strong>ung<br />

darum bemühen, den elbfarbenen Schlag zu erhalten. Laut diesen Züchterkreisen unterscheit<br />

sich das Elbschaf nicht nur <strong>in</strong> der Farbe vom Schwarzbraunen Bergschaf, sondern zeichnet<br />

sich auch durch e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>eren und fe<strong>in</strong>eren Körperbau aus.<br />

Initiativen:<br />

• Es s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Erhaltungsmassnahmen vorhanden. Die Züchter der Elbschafe s<strong>in</strong>d unter<br />

e<strong>in</strong>ander nicht organisiert. Auch durch die Pro Specie Rara bestehen zur Zeit ke<strong>in</strong>e<br />

Bemühungen mehr, die Elbschafe als Rasse anerkennen zu lassen.<br />

Kontaktadresse:<br />

• Schweizerischer Schafzuchtverband, Industriestrasse 9, 3362 Niederönz, Tel: 0041-<br />

62/956 68 68, Fax: 0041-62/956 68 79<br />

Bestandszahlen: unbekannt<br />

Handlungsbedarf:<br />

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