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Volltext deutsch - Safeguard for Agricultural Varieties in Europe

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Adresse: Centre de Recherches sur les Plantes Médic<strong>in</strong>ales et Aromatiques, Centre de<br />

Fougères, 1964 Conthey, Tel: 0041-27/345 35 11, Fax: 0041-27/346 30 17, E-Mail:<br />

mediplant@rac.adm<strong>in</strong>,ch, URL: http://www.mediplant.ch<br />

Kontaktperson: Herr Simonet<br />

Beschreibung: Durch die Médiplant werden Heilkräuter und Gewürzpflanzen gesammelt,<br />

domestiziert und züchterisch verbessert. Alle Sorten stammen aus dem Alpenraum. Es können<br />

nicht alle getesteten Pflanzen erhalten werden, sondern nur gewisse markttaugliche L<strong>in</strong>ien.<br />

Eigenzüchtungen von Kräutern basieren teilweise auf e<strong>in</strong>heimischen Herkünften.<br />

Ausländische Sorten werden auf deren Eignung geprüft. Für die Erhaltung der biologischen<br />

Vielfalt bei Gewürz- und Heilpflanzen wurde im Rahmen des Nationalen Aktionsplanes e<strong>in</strong><br />

Projekt bewilligt (NAP 28): ‚Erhaltung der genetischen Ressourcen der Mediz<strong>in</strong>al- und<br />

Gewürzpflanzen aus den Sammlungen von Médiplant und der Genbank Chang<strong>in</strong>s‘. Durch<br />

dieses Projekt s<strong>in</strong>d folgende Arten betroffen:<br />

• Alchemilla xanthochlora<br />

• Hippophae rhamnoides<br />

• Artemisia annua und A. umbelli<strong>for</strong>mis<br />

• Arnica montana<br />

• Ech<strong>in</strong>aceae purpurea, E. pallida und E. angustifolia<br />

• Leontopodium alp<strong>in</strong>um<br />

• Epilobium parviflorum<br />

• Althaea offic<strong>in</strong>alis<br />

• Hyssopus offic<strong>in</strong>alis<br />

• Melissa offic<strong>in</strong>alis<br />

• Achilea coll<strong>in</strong>a<br />

• Hypericum per<strong>for</strong>atum<br />

• Plantago laceolata<br />

• Primula veris<br />

• Rosmar<strong>in</strong>us offic<strong>in</strong>alis<br />

• Rosa sp. (12 Arten)<br />

• Salvia offic<strong>in</strong>alis<br />

• Thymus vulgaris und T. serpyllum<br />

Organisationstyp: Staatlich<br />

Aktiv seit: 1989<br />

Grösse: 5 MitarbeiterInnen<br />

Datenbank: Im Aufbau<br />

Zusätzliche Absicherung der erhaltenen Sorten: Ne<strong>in</strong><br />

Langzeiterhaltung: Ja<br />

13.13. Weiden<br />

13.13.1. H<strong>in</strong>tergrund und Handlungsbedarf<br />

H<strong>in</strong>tergrund<br />

Weiden wurden <strong>in</strong> der ganzen Schweiz geerntet, auch <strong>in</strong> den Alpen. Weiden können bis hoch<br />

h<strong>in</strong>auf gedeihen, überall dort, wo es genügend Licht gibt. Früher gab es enorm viele Sorten. Je<br />

nach Möbel oder Korbtyp wurden unterschiedliche Weiden verwendet. Es wurden sogar für<br />

die verschiedenen Arbeitsschritte verschiedene Weiden e<strong>in</strong>gesetzt. Weiden wurden im<br />

Alpenraum auch als Festigung von Law<strong>in</strong>enhängen genutzt. In e<strong>in</strong>igen Gebieten wurde das<br />

Weideflechten als Beruf erlernt. E<strong>in</strong> grosser Teil der Ausbildung zum Weideflechten, bestand<br />

dar<strong>in</strong> zu lernen, welche Weiden für was gebraucht werden können. Im Tess<strong>in</strong> waren häufig<br />

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