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Volltext deutsch - Safeguard for Agricultural Varieties in Europe

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Pfauenziege<br />

Synonyme: Prättigauer Ziege, Palomaziege, Grau-schwarze, Grau-schwarz-weisse Gebirgsziege,<br />

Razza naz (Tess<strong>in</strong>), Colomba (Bergell), Chèvre paon, Grey-Black Mounta<strong>in</strong> Goat,<br />

Peacock Goat<br />

H<strong>in</strong>tergrund: In Italien (Gebiet um den Comersee, Valchiavenna und Val San Giacomo),<br />

Österreich und Frankreich (Hochsavoyen) sollen auch Pfauenziegen vorhanden se<strong>in</strong>. Diese<br />

entsprechen gemäss Schweizerischen Ziegenzuchtverband jedoch nicht dem Schweizer Typ.<br />

Verbreitung: Kantone Tess<strong>in</strong>, Graubünden, St. Gallen, Bern, Aargau<br />

Initiativen:<br />

• Die Pfauenziege wird durch die ‚IG Pfauenziege’ betreut.<br />

• Die Herdbuchführung obliegt dem Schweizerischen Ziegenzuchtverband.<br />

• Der nationalen Aktionsplanes sieht so<strong>for</strong>tige Erhaltungsmassnahmen vor. Ab dem Jahr<br />

2001 wurde deshalb e<strong>in</strong> Erhaltungsprogramm <strong>in</strong>itiiert. Dieses wird durch den<br />

Schweizerischen Ziegenzuchtverband durchgeführt. Es be<strong>in</strong>haltet Abstammungskontrolle,<br />

Inzuchtvermeidung, gezielte Paarung und f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung für die<br />

ZüchterInnen.<br />

Kontaktadressen:<br />

• IG Pfauenziege, Prof. Kurt Pfister, Kranichweg 17, 3074 Muri, Tel: 0041-31/951 20<br />

63<br />

• Schweizerischer Ziegenzuchtverband, Kontaktpersond: Alfred Zaug, Postfach, 3360<br />

Herzogenbuchsee, (oder Industriestrasse 9, 3362 Niederönz), Tel: 0041-62/956 68 50,<br />

Fax: 0041-62/956 68 79<br />

Bestand:<br />

2001: 502 Geissen und 100 Böcke im Herdbuch<br />

Entwicklungstrend: Zunehmend<br />

Bewertung: Endangerd<br />

Handlungsbedarf:<br />

Der Handlungsbedarf wird zur Zeit durch den Schweizerischen Ziegenzuchtverband<br />

wahrgenommen.<br />

Stiefelgeiss<br />

Synonyme: St. Galler Stiefelgeiss, St. Galler Oberländer Ziege, Sardonaziege, Chèvre bottée<br />

Verbreitung: Zentrum der Stiefelgeissenzucht liegt um Sargans und im Weisstannental;<br />

kle<strong>in</strong>ere Gruppen kommen <strong>in</strong> der ganzen Schweiz vor (ausser Tess<strong>in</strong>)<br />

Initiativen:<br />

• Die Stiefelgeiss wird durch dem 1993 gegründeten SGS – Stiefelgeissen<br />

Züchtervere<strong>in</strong> Schweiz - betreut. Dem SGS obliegt auch die Herdbuchführung und die<br />

Rassenverantwortung. Bei der Züchtung wird darauf geachtet, dass die speziellen<br />

Erkennungsmerkmale <strong>in</strong> der Behaarung (Hösli und Mänteli) vorhanden s<strong>in</strong>d.<br />

• Die Gesamtverantwortung und die Zentrale Herdbuchstelle liegt bei dem<br />

Züchterverband der Pro Specie Rara. Der SGS ist diesem angeschlossen und liefert<br />

alle 3 Monate die neusten Herdbuchdaten.<br />

• E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> der Landschaftspflege<br />

• Projekt des Bundes zur Erhaltung und Förderung der Stiefelgeissen<br />

Kontaktadresse:<br />

• SGS, alte Zürcherstrasse 12, 8903 Birmensdorf, Tel: 0041-1/737 48 66, E-mail:<br />

<strong>in</strong>fo@stiefelgeiss.ch, URL: http://www.stiefelgeiss.ch<br />

• Züchterverband für gefährdete Nutztierrassen Pro Specie Rara und zentrale<br />

Herdbuchstelle, Engelgasse 12a, 9000 St. Gallen, Tel: 0041-71/222 74 20, Fax:<br />

071/223’74’01, E-Mail: tiere@psrara.org<br />

Bestand:<br />

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