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Volltext deutsch - Safeguard for Agricultural Varieties in Europe

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Fructus<br />

Die Vere<strong>in</strong>igung Fructus sammelt, fördert und erhält seit 1985 alte Obstsorten aus der ganzen<br />

Schweiz. Die Sammlung enthält auch Sorten aus dem Alpenraum. Insgesamt s<strong>in</strong>d bei Fructus<br />

7956 Obstpflanzen auf 1218 Standorten registriert. Fructus ist auch <strong>in</strong> der Öffentlichkeitsarbeit<br />

(Sortenbeschreibungen, Exkursionen, Weiterbildung und Ausstellungen) tätig. Die<br />

alten Sorten werden <strong>in</strong> Arboreten - u.a. Sammlung <strong>in</strong> Höri und Privatsammlung von Karl Stoll<br />

– Gründer der Fructus - erhalten.<br />

Adresse:<br />

Vere<strong>in</strong>igung zur Förderung und Erhaltung alter Obstsorten, Glärnischstrasse 31, 8820<br />

Wädenswil, Tel: 0041-1/780 43 78, E-Mail: fructus@bluew<strong>in</strong>.ch, URL:<br />

http://www.fructus.ch, Präsident: Klaus Gersbach, Kontaktperson: Sab<strong>in</strong>e Vögeli<br />

Vere<strong>in</strong> für alp<strong>in</strong>e Kulturpflanzen<br />

Mit dem Ziel die alp<strong>in</strong>en Kulturpflanzen als lebendiger Bestandteil zu erhalten und<br />

weiterzuentwickeln wurde im August 2000 der Vere<strong>in</strong> für alp<strong>in</strong>e Kulturpflanzen – VfaK -<br />

gegründet. Dieser Vere<strong>in</strong> soll mithelfen, den Bergackerbau mit lokalen Kulturpflanzensorten,<br />

wenn auch <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>em Rahmen, wieder heimisch werden zu lassen. Als Start wird e<strong>in</strong>e<br />

Wanderausstellung zum Thema Bergackerbau realisiert. Diese Ausstellung wird <strong>in</strong> der Chasa<br />

Jaura <strong>in</strong> Valchava (Münstertal) eröffnet und wird dann auch im Wallis, <strong>in</strong> Graubünden sowie<br />

<strong>in</strong> Süd- und Nordtirol halt machen. Vorerst s<strong>in</strong>d im VfaK nur Schweizer Akteure beteiligt.<br />

Mit der bevorstehenden Ausstellung können Kontakte auch <strong>in</strong> anderen Ländern etabliert<br />

werden. Als wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit wird e<strong>in</strong>e überregionale Zusammenarbeit und<br />

Vernetzung zwischen Organisationen angestrebt, welche im Alpenraum tätig s<strong>in</strong>d.<br />

An der ersten Mitgliederversammlung im November 2000 wurde der Tätigkeitsbereich für<br />

den VfaK abgesteckt. Der VfaK will die vorhandenen Lücken <strong>in</strong> der Erhaltungsarbeit für<br />

alp<strong>in</strong>e Kulturpflanzen abdecken. Als weitgehend abgedeckt kann die ex situ Erhaltung <strong>in</strong><br />

Genbanken und die <strong>in</strong> situ Erhaltung <strong>in</strong> Sortengärten betrachtet werden. Fehlend s<strong>in</strong>d<br />

h<strong>in</strong>gegen Bemühungen, diese Sorten aus dem Alpenraum wieder aus den Genbanken und<br />

Sortengärten herauszubr<strong>in</strong>gen und sie on farm anzubauen. Parallel dazu muss auch e<strong>in</strong>e<br />

geeignete Vermarktung für deren Produkte aufgebaut werden. Ebenso herrscht Mangel <strong>in</strong> der<br />

Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Als e<strong>in</strong> erstes Projekt wird der VfaK darum die Vermarktung von alten Getreidesorten durch<br />

die Entwicklung e<strong>in</strong>er geeigneten Brotmischung fördern.<br />

Adresse: Vere<strong>in</strong> für alp<strong>in</strong>e Kulturpflanzen, Peer Schilperood, Unter der Kirche 24, 7492<br />

Alvaneu Dorf, Tel: 0041-81/404 22 29, E-Mail: schilperoord@bluew<strong>in</strong>.ch<br />

12.1.7. Schweizerische Kommission zur Erhaltung von<br />

Kulturpflanzen<br />

Die SKEK - Schweizerische Kommission zur Erhaltung von Kulturpflanzen - ist <strong>in</strong> erster<br />

L<strong>in</strong>ie e<strong>in</strong>e Platt<strong>for</strong>m für die Akteure, welche sich im Bereich Erhaltung von Kulturpflanzen<br />

engagieren. Sie wird durch das Bundesamt für Landwirtschaft f<strong>in</strong>anziell unterstützt. Die<br />

SKEK wurde 1991 gegründet, gleichzeitig mit der Schwesterkommission, der Schweizerischen<br />

Kommission für die Erhaltung von Wildpflanzen (SKEW).<br />

Aufgaben:<br />

• Koord<strong>in</strong>ation und Förderung des In<strong>for</strong>mationsaustausches auf nationaler Ebene<br />

zwischen den Akteuren aus privatem und öffentlichem Sektor, welche sich für die<br />

Erhaltung von Kulturpflanzen e<strong>in</strong>setzen<br />

• Sicherstellung des <strong>in</strong>ternationalen Austausches.<br />

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