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Volltext deutsch - Safeguard for Agricultural Varieties in Europe

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Das Orig<strong>in</strong>al Braunvieh wird auch <strong>in</strong> der Schweiz (1999: 5700 Kühe <strong>in</strong> der Gesamtpopulation)<br />

und Deutschland (1999: 559 Tiere <strong>in</strong> der Gesamtpopulation) gezüchtet.<br />

Verbreitung: Vorarlberg, Tirol, Oberösterreich<br />

Initiativen:<br />

• Erhaltungsmassnahmen durch die VEGH und ARGE Braunvieh<br />

• Der VEGH führt Tiere, die aufgefunden werden dem Erhaltungsprogramm zu.<br />

• Generhaltungsprogramm beim Vorarlberger Braunviehzuchtverband<br />

• Samen-Kryokonservierung von 14 Stieren<br />

• Erhaltung e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Zuchtgruppe am Triolerhof im Tierpark Schönbrunn<br />

• F<strong>in</strong>anzielle Förderung im Rahmen des ÖPUL 2000<br />

• F<strong>in</strong>anzielle Förderung durch die EU Verordnung 2078/92 (neu 1257/99).<br />

Kontaktadresse:<br />

• VEGH – Vere<strong>in</strong> zur Erhaltung Gefährdeter Haustierrassen, Mag. Wolfgang<br />

Unterlercher, Postfach 462, 9010 Klagenfurt, Tel/Fax: 0043-463/21 93 92, E-Mail:<br />

w.unterlercher@gmx.at, URL: http://www.vegh.f2s.com<br />

• VEGH Spartenbetreuer<strong>in</strong>: Monika Schneider, Niederbuch 83, 6863 Egg, Tel/Fax:<br />

05512/4555<br />

• Vorarlberger Braunviehzuchtverband, Jahstrasse 20/1, 6900 Bregenz.<br />

• ARGE-Braunvieh, Brixnerstrasse 1, 6020 Innsbruck, Tel: 00453-512/592 92 55, Fax:<br />

0043-512/57 74 67<br />

• Tierpark Schönbrunn, Max<strong>in</strong>gstrasse 13b, 1130 Wien, Tel: 0043-1/877 92 94 -0<br />

• Deutschland: Allgäuer Orig<strong>in</strong>al Braunviehzuchtvere<strong>in</strong>, Geschäftsstelle, Bachstrasse 9,<br />

85354 Freis<strong>in</strong>g, Tel: 0049-8161/128 05<br />

• Schweiz: Orig<strong>in</strong>al Braunviehzuchtverband Schweiz, Josef Eggerschwiler, Gehren,<br />

6402 Merlischachen, Tel: 0041-41/850 12 55<br />

• 1999: 56 weibliche und 3 männliche Tiere <strong>in</strong> der Gesamtpopulation<br />

Entwicklungstrend: Stabil<br />

Bewertung: Critical<br />

Handlungsbedarf:<br />

Der Handlungsbedarf ist akut und wird <strong>in</strong> Österreich nur teilweise wahrgenommen. In der<br />

Schweiz und <strong>in</strong> Deutschland ist die Situation wesentlich günstiger. E<strong>in</strong> Blutaustausch mit<br />

Deutschland und der Schweiz ist dr<strong>in</strong>gend angezeigt.<br />

Orig<strong>in</strong>al P<strong>in</strong>zgauer<br />

H<strong>in</strong>tergrund: Der helle Schlag der P<strong>in</strong>zgauer R<strong>in</strong>der wird als Mölltaler Typ, der dunkle<br />

Schlag als Salzburger Typ bezeichnet. E<strong>in</strong>e Besonderheit s<strong>in</strong>d die genetisch hornlosen<br />

Jochberger Hummeln (s. Extra-Portrait). Durch E<strong>in</strong>kreuzung von Red Holste<strong>in</strong> zur Hebung<br />

der Milchleistung, ist das ursprüngliche R<strong>in</strong>d markant verändert worden.<br />

Heute werden <strong>in</strong> 25 Staaten weltweit etwa 1,3 Millionen P<strong>in</strong>zgauer gehalten. Der Bestand an<br />

re<strong>in</strong>rassigen Tieren ist jedoch <strong>in</strong> den letzten hundert Jahren dramatisch zurückgegangen.<br />

In Deutschland s<strong>in</strong>d 2800 Tiere <strong>in</strong> der Gesamtpopulation (Stand 1999, Achtung: im Herdbuch<br />

s<strong>in</strong>d re<strong>in</strong>rassige und nicht-re<strong>in</strong>rassige Tiere enthalten). Die Population <strong>in</strong> Südtirol beläuft sich<br />

auf 1735 Tiere im Herdbuch (Stand 1999, die re<strong>in</strong>rassigen Tiere werden nicht separat geführt<br />

oder gefördert).<br />

Verbreitung: Salzburg, Kärnten<br />

Initiativen:<br />

• Betreuung der Re<strong>in</strong>zuchtbestände und Durchführung des Generhaltungsprogramm<br />

durch den P<strong>in</strong>zgauer R<strong>in</strong>derzuchtverband.<br />

• Von 120 Stieren s<strong>in</strong>d Samen <strong>in</strong> der Besamungsstationen Klessheim und Klagenfurt<br />

gelagert.<br />

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