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Volltext deutsch - Safeguard for Agricultural Varieties in Europe

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Aktiv seit: 1980<br />

Anzahl Mitarbeiter: 12<br />

Datenbank: ne<strong>in</strong><br />

Langzeiterhaltung: ja<br />

Bundesamt für Agrarbiologie (BAB)<br />

Adresse: Wien<strong>in</strong>gerstrasse 8, A-4020 L<strong>in</strong>z, Tel.: 0043-732/38 12 612 59, Fax: 0043-732/38<br />

54 82, E-mail: genbank@agrobio.bmlf.gv.at, Internetadresse: http://www.agrobio.bmlf.gv.at;<br />

Leiter: Dr. Josef Wimmer; Kontaktperson: Dr. Rudolf Schachl<br />

Beschreibung: Das Bundesamt für Agrarbiologie betreut heute auch alte Gemüsesorten, von<br />

denen alle Lokalsorten im Alpenraum angebaut wurden. E<strong>in</strong>e ausführliche Beschreibung<br />

dieser Institution ist im Kapitel über Hülsenfrüchte gegeben.<br />

Organisationstyp: staatlich<br />

Amt der Tiroler Landesregierung<br />

Adresse: Abteilung landw. Schulwesen, Bereich landw. Schulwesen, Valiergasse 1, A-6020<br />

Innsbruck, Tel.: 0043-512/508 39 70, Fax: 0043512/508 –39 75, E-mail:<br />

landw.schulwesen@tirol.gv.at; Leiter und Kontaktperson: DI Kaspar Holaus<br />

Beschreibung: Die Aufgabenschwerpunkte vom Amt der Tiroler Landesregierung s<strong>in</strong>d die<br />

Sortenprüfung, Ackerbau, Grünland, Erhaltungszüchtung und die Führung der Tiroler<br />

Genbank. In der Genbank f<strong>in</strong>den sich auch sechs Sorten der Stoppelrübe (Herbstrübe) und<br />

e<strong>in</strong>e Sorte Kopfkohl, von denen die meisten im österreichischen Alpenraum angebaut wurden.<br />

Organisationstyp: parastaatlich<br />

E<strong>in</strong>e ausführliche Beschreibung zu dieser Institution bef<strong>in</strong>det sich im Kapitel der Getreide.<br />

22.4. Kartoffeln (Solanum tuberosum)<br />

22.4.1. H<strong>in</strong>tergrund<br />

Die Kartoffel hat erst nach 1800 <strong>in</strong> Österreich Bedeutung erlangt. Danach wurde sie auch im<br />

Alpenraum zur Nahrungsmittelversorgung angebaut und es entstanden <strong>in</strong> den unterschiedlichen<br />

ökologischen Nischen viele Lokalvarietäten. E<strong>in</strong> Problem ist der starke Virusbefall, der<br />

die Lebensdauer von Lokalsortimenten verr<strong>in</strong>gerte.<br />

Bei Kartoffeln fanden bisher ke<strong>in</strong>e Sammelaktion statt. Allerd<strong>in</strong>gs wurden von Dr. Schüler<br />

aus Gatersleben seit dem Jahr 1940 alle Sorten systematisch gesammelt.<br />

22.4.2. Übersicht zu den Akteuren und Handlungsbedarf<br />

Derzeit s<strong>in</strong>d nur gerade zwei Akteure <strong>in</strong> Österreich <strong>in</strong> der Erhaltung der Kartoffel tätig. In der<br />

Aussenstelle Gross Lüsewitz von der Genbank Gatersleben (D) s<strong>in</strong>d viele Muster aus dem<br />

österreichischen Alpenraum enthalten. Trotz den vorhergehenden Suchaktionen s<strong>in</strong>d jedoch<br />

sicherlich viele existente Sorten noch nicht erfasst worden. Daher besteht Handlungsbedarf,<br />

weitere Suchaktionen für die Kartoffel durchzuführen. Weiter sollte e<strong>in</strong> Sortengarten für<br />

Kartoffeln e<strong>in</strong>gerichtet werden.<br />

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