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Volltext deutsch - Safeguard for Agricultural Varieties in Europe

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1999: 392 weibliche und 8 männliche Tiere <strong>in</strong> der Gesamtpopulation bei 60 Züchtern<br />

Entwicklungstrend Tuxer: Zunehmend<br />

Bewertung Tuxer: Endangered<br />

Handlungsbedarf:<br />

Der Handlungsbedarf wird von verschiedenen Seiten wahrgenommen. Es ist dr<strong>in</strong>gend vor Ort<br />

abzuklären ob die von der VEGH erwähnten roten Tiere tatsächlich dem Zillertalerschlag<br />

entsprechen und allenfalls umgehend Erhaltungsmassnahmen e<strong>in</strong>zuleiten.<br />

Ungarisches Steppenvieh<br />

H<strong>in</strong>tergrund: In Ungarn s<strong>in</strong>d heute <strong>in</strong>sgesamt 1100 Kühe vorhanden. Das Ungarische<br />

Steppenvieh ist ehemals auch <strong>in</strong> Österreich (Burgenland und im südlichen Kärnten),<br />

Deutschland und Italien verbreitet gewesen.<br />

Initiativen:<br />

• Es bestehen Bemühungen durch den VEGH diese Rasse wieder <strong>in</strong> Östereich<br />

e<strong>in</strong>zuführen.<br />

• F<strong>in</strong>anzielle Förderung im Rahmen des ÖPUL 2000<br />

• Der Tier- und Naturpark Schloss Herberste<strong>in</strong> züchtet diese Rasse schon seit langem.<br />

Kontaktadresse:<br />

• VEGH – Vere<strong>in</strong> zur Erhaltung Gefährdeter Haustierrassen, Mag. Wolfgang<br />

Unterlercher, Postfach 462, 9010 Klagenfurt, Tel/Fax: 0043-463/21 93 92, E-Mail:<br />

w.unterlercher@gmx.at, URL: http://www.vegh.f2s.com<br />

• Tierpark Heberste<strong>in</strong>, Buchberg 2, 8222 St. Johann bei Heberste<strong>in</strong>, Tel: 0043-3176/22<br />

50<br />

Bestand:<br />

1999: 15 Kühe und 1 Stier <strong>in</strong> der Gesamtpopulation<br />

Bewertung Österreich: Critical<br />

Handlungsbedarf:<br />

Wenn e<strong>in</strong> Wiederaufbau e<strong>in</strong>er eigenen Population <strong>in</strong> Österreich erfolgreich se<strong>in</strong> sollte, müsste<br />

e<strong>in</strong> genetisch breiterer Ausgangsbestand aufgebaut werden.<br />

Waldviertler Blondvieh<br />

Synonym: Waldviertler Vieh, Manhartsberg, Schiltern<br />

H<strong>in</strong>tergrund: Die enge genetische Basis (nur 3 praktisch nicht verwandte Stiere!) stellt e<strong>in</strong><br />

Problem dar. Zur Zeit werden deshalb Samen des Kärntner Blondvieh here<strong>in</strong>genommen. Das<br />

Kärntner und Waldviertler Blondvieh stehen sich relativ nahe.<br />

Verbreitung: Waldviertel<br />

Initiativen:<br />

• Anfangs der 90er Jahre wurde auf Initiative der Fachschule Edelhof, der ÖNGENE-<br />

Vere<strong>in</strong>igung und des Verbandes Waldviertler Fleckviehzüchter e<strong>in</strong> Erhaltungsprogramm<br />

zur Rettung des Waldviertler Blondviehs gestartet. Das Erhaltungsprojekt<br />

wird durch den Landeskontrollverband Niederösterreich betreut. Unter Berücksichtigung<br />

der Erhaltung der genetischen Vielfalt <strong>in</strong>nerhalb der Rasse, wird versucht,<br />

e<strong>in</strong>e komb<strong>in</strong>ierte Zwe<strong>in</strong>utzung zu züchten. Ab Herbst 1999 wird das Herdbuch durch<br />

das Programm OPTIMATE unterstützt. Es werden Anpaarungsempfehlungen herausgegeben.<br />

• Der Verband Waldviertler Fleckviehzüchter ist für das Generhaltungsprogramm<br />

zuständig.<br />

• Samen-Kryokonservierung von durchschnittlich 700 Spermaportionen von den 15<br />

verfügbaren Blondviehstieren<br />

• Erhaltungsmassnahmen durch die VEGH.<br />

• Das Land Niederösterreich unterstützt e<strong>in</strong>e Kernzuchtherde<br />

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