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Volltext deutsch - Safeguard for Agricultural Varieties in Europe

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Steirische Scheckenziege<br />

H<strong>in</strong>tergrund: Die Steirische Scheckenziege ist als typische Berglandziege überwiegend<br />

gehörnt. Bei jenen mit weissem Brustgurt kommen jedoch auch Hornlose vor. Das Haarkleid<br />

ist kurz und ohne Behang.<br />

Verbreitung: Steiermark<br />

Initiativen:<br />

• Erhaltungsmassnahmen durch den VEGH.<br />

• Generhaltungsprogramm durch den Steirischen Ziegenzuchtvere<strong>in</strong>.<br />

• Spermakonservierung <strong>in</strong> der Genbank (Institut für biologische Landwirtschaft und<br />

Biodiversität) von 9 Böcken.<br />

• F<strong>in</strong>anzielle Förderung im Rahmen des ÖPUL 2000<br />

Kontaktadresse:<br />

• Steirischer Ziegenzuchtvere<strong>in</strong>, Pichlmayergasse 18, 8700 Leoben<br />

• VEGH – Vere<strong>in</strong> zur Erhaltung Gefährdeter Haustierrassen, Mag. Wolfgang<br />

Unterlercher, Postfach 462, 9010 Klagenfurt, Tel/Fax: 0043-463/21 93 92, E-Mail:<br />

w.unterlercher@gmx.at, URL: http://www.vegh.f2s.comVEGH Spartenbetreuer:<br />

V<strong>in</strong>zenz Krobath, Muggauberg 25, 8152 Stallhofen, Tel: 0043-3137/24 56<br />

Bestand:<br />

2000: ca. 50-100 Tiere<br />

Bewertung: Critical<br />

Handlungsbedarf:<br />

Der Handlungsbedarf ist akut – er wird teilweise wahrgenommen. Die Bestände s<strong>in</strong>d jedoch<br />

noch nicht gesichert. Zur Zeit gibt es <strong>in</strong> der Steiermark nur wenige Züchter, die diese Rasse <strong>in</strong><br />

voller Verantwortung züchten und erhalten wollen.<br />

Vierhornziege<br />

H<strong>in</strong>tergrund: Die Vierhornziege kommt <strong>in</strong> verschiedenen Farbschlägen vor. Zusätzlich zu den<br />

beiden Haupthörner wachsen seitlich noch 2-4 kle<strong>in</strong>ere Nebenhörner. Es handelt sich<br />

vermutlich nicht um e<strong>in</strong>e eigentliche Rasse. Je nach Quelle wird sie lediglich als e<strong>in</strong>e<br />

Gehörnmutante (rezessive Vermehrung) bezeichnet, oder als Ziegentyp, welcher sich nicht<br />

nur durch die Vierhörnigkeit von anderen Rassen abgrenzt, sondern auch durch<br />

Besonderheiten im Körperbau, der sich deutlich von den anderen Rassen unterscheiden soll.<br />

Vorkommen: Vere<strong>in</strong>zelt und <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>eren Gruppen vornehmlich <strong>in</strong> Tierparks und bei<br />

Liebhabern im Pongau und dem <strong>deutsch</strong>en Allgäu, sowie e<strong>in</strong>zelne Tiere <strong>in</strong> der Süd- und<br />

Weststeiermark, Salzburg und Tirol.<br />

Initiativen:<br />

• Zur Zeit gibt es noch ke<strong>in</strong>e Erhaltungsbemühungen. Der VEGH ist <strong>in</strong>teressiert, noch<br />

auff<strong>in</strong>dbare Bestände und E<strong>in</strong>zeltiere über e<strong>in</strong>e organisierte Zucht mit Herdebüchern,<br />

Tiervermittlung und gezieltem Zuchttieraustausch zu fördern.<br />

Kontaktadresse:<br />

• VEGH – Vere<strong>in</strong> zur Erhaltung Gefährdeter Haustierrassen, Mag. Wolfgang<br />

Unterlercher, Postfach 462, 9010 Klagenfurt, Tel/Fax: 0043-463/21 93 92, E-Mail:<br />

w.unterlercher@gmx.at, URL: http://www.vegh.f2s.com<br />

• VEGH Spartenbetreuer: Hannes Ossenagg, 8544 Pölf<strong>in</strong>g-Brunn 13, Tel: 0043-664/482<br />

00 97, Fax: 0043-3465/30 75<br />

Bestand: 2000: ca. 50 Tiere<br />

Bewertung: Critical<br />

Handlungsbedarf:<br />

Die Bestände sollten genau erfasst und der Ursprung abgeklärt werden.<br />

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