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Bericht - Bildung in Deutschland

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Berufliche AusbildungAbb. E5-2: Durchschnittse<strong>in</strong>kommen* von Beschäftigten mit und ohne Ausbildungsabschlussim mittleren Berufssegment, 2004 (<strong>in</strong> %)InsgesamtInsgesamtdual/vollzeitschulisch1.932€1.989€100,0103,0ohne1.474€76,3Männerdual/vollzeitschulisch2.087€108ohne1.549€80,2Frauendual/vollzeitschulisch1.868€96,7ohne1.299€67,20 2040 60 80 100 120 <strong>in</strong> %* Mittleres Monatsbruttoe<strong>in</strong>kommen (<strong>in</strong>kl. Zulagen, Überstunden u.Ä.).Basis: Personen zwischen 22 und 25 Jahren mit e<strong>in</strong>er Stichtagsbeschäftigung am 30. September 2004.Quelle: Stichprobe der <strong>in</strong>tegrierten Erwerbsbiografien (IEBS) des IAB, erweitert auf das Jahr 2004E5In der Regelbegrenzte E<strong>in</strong>kommensschwankungenbei Fachkräftenzwischen 12% und 15% (bezogen auf die absoluten Zahlen) höhere Durchschnittse<strong>in</strong>kommen(Abb. E5-2).Gemessen am Durchschnittse<strong>in</strong>kommen der mittleren Fachkräfte schwanken dieE<strong>in</strong>kommen der Beschäftigten mit Ausbildungsabschluss zwischen den unterschiedlichenBerufskategorien im Extrem zwischen niedrigstem (Berufe der Körperpflege)und höchstem E<strong>in</strong>kommen (Bankkaufleute) um über 100%. In der Regel aber s<strong>in</strong>d dieUnterschiede deutlich ger<strong>in</strong>ger und bewegen sich zwischen 15% (Bäcker) unter und35% (Bankkaufleute) über dem Durchschnitt aller Beschäftigten der ausgewähltenBerufsgruppen (Abb. E5-3). Nach Beschäftigungsbereichen liegen die handwerklichenBerufe eher unter dem Durchschnitt, während die <strong>in</strong>dustriellen Facharbeiter, diekaufmännischen Berufe (außer Warenkaufleuten) und die Gesundheits- und Erziehungsberufeüber dem Durchschnitt liegen (Tab. E5-5A). Damit gehören auch bishertypische Frauenberufe ebenso wie die vollzeitschulischen Berufe (Krankenpflege,K<strong>in</strong>derbetreuung) zu den besser verdienenden Berufskategorien. Das Durchschnittse<strong>in</strong>kommenverdeckt allerd<strong>in</strong>gs, dass die E<strong>in</strong>kommensdifferenzen <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>erBerufskategorie oft größer als zwischen den Berufskategorien (vgl. die Streubreiten<strong>in</strong> Abb. E5-3) s<strong>in</strong>d.Differenzen <strong>in</strong> den Arbeitsmarktchancen zwischen den Absolventen unterschiedlicherAusbildungsgänge liegen also weniger im Bereich der E<strong>in</strong>kommen als vielmehr <strong>in</strong>beruflichen Entfaltungschancen und <strong>in</strong> unterschiedlich hohen Arbeitsmarktrisiken.98

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