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Bericht - Bildung in Deutschland

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<strong>Bildung</strong>sbeteiligung und -verläufe von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrundAbb. H3-6: <strong>Bildung</strong>s- und Ausbildungswege von Hauptschülern mit und ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund(MH)<strong>Bildung</strong>s- und Ausbildungswege Jugendlicher mit MH (N = 944)Verteilung der Jugendlichen, November 2005 gesamt*Schule 34%Ausbildung 37%BV 14% o. A/A 9%November 2005*63% 17% 11% 5% 5% 87% 1% 3% 14% 34% 28% 14% 39% 25% 7% 19%November 2004*Schule 39%Ausbildung20%BV 29%ohneA/A 8%Juni 2004Ende des letzten Pflichtschuljahrs<strong>Bildung</strong>s- und Ausbildungswege Jugendlicher ohne MH (N = 672)Verteilung der Jugendlichen, November 2005 gesamt*Schule 21% Ausbildung 53%BV 12% o. A/A 9%November 2005*54% 28% 10% 6% 2% 89% 1% 6% 5% 38% 33% 17% 36% 32% 6% 17%November 2004*Schule 29%AusbildungBV 22%35%ohneA/A 10%Juni 2004Ende des letzten Pflichtschuljahrs* BV = Berufsvorbereitung, ohne A/A = ohne Arbeit/Ausbildung. Die Quersummen addieren sich nicht zu 100% auf, da e<strong>in</strong>igemögliche Stationen (Wehr- und Zivildienst, freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr, Praktika, Auslandsaufenthalte)aufgrund von ger<strong>in</strong>gen Fallzahlen <strong>in</strong> der Auswertung nicht berücksichtigt wurden.Quelle: DJI ÜbergangspanelH3-5A). Offensichtlich gel<strong>in</strong>gt auch die Integration der <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> geborenenTürken <strong>in</strong>s Berufsausbildungssystem nicht.Das Ausmaß der Chancenungleichheit zwischen Jugendlichen mit und ohneMigrationsh<strong>in</strong>tergrund 12 beim Zugang zur beruflichen Ausbildung lässt sich an derHamburger Untersuchung der Leistungen, Motivation und E<strong>in</strong>stellungen zu Beg<strong>in</strong>nder beruflichen Ausbildung (ULME) ablesen, die e<strong>in</strong>en gesamten Jahrgang beiAusbildungsbeg<strong>in</strong>n im Schuljahr 2002/2003 erfasst hat (13.048 Schüler<strong>in</strong>nen undSchüler). 13 Obwohl die Untersuchung aus e<strong>in</strong>em Stadtstaat stammt, repräsentierenihre Ergebnisse allgeme<strong>in</strong>e Tendenzen. Die ULME-Ergebnisse zeigen die unterschiedlicheRepräsentanz der Gruppen mit und ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund <strong>in</strong> den beruflichenSchulformen (Tab. H3-6A). Sie machen auf zwei für die Berufsbildungspolitikwichtige Herausforderungen aufmerksam:H312 Der Migrationsstatus ist über Staatsangehörigkeit und Umgangssprache <strong>in</strong> der Familie operationalisiert.13 Lehmann, R. H. u.a. (2004): Untersuchung der Leistungen, Motivation und E<strong>in</strong>stellungen zu Beg<strong>in</strong>n der beruflichen Ausbildung(ULME I). Hamburg.155

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