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Bericht - Bildung in Deutschland

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<strong>Bildung</strong>, Erwerbstätigkeit, E<strong>in</strong>kommenAbb. I1-2:Anteile der Erwerbstätigen, Erwerbslosen und Nichterwerbspersonen an den25- bis unter 65-Jährigen 2004 nach beruflichen <strong>Bildung</strong>sabschlüssen undGeschlecht (<strong>in</strong> %)<strong>in</strong> %100908025,614,610,427,811,35,217,25,28,24,315,94,614,59,529,97016,450,47,77,26050403058,08,175,164,583,577,687,579,576,162,92041,5100Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer Frauen Männer FrauenOhne beruflichen<strong>Bildung</strong>sabschlussLehr-/AnlernausbildungFachschulabschluss Fachhochschul- undHochschulabschlussInsgesamtErwerbstätigeErwerbsloseNichterwerbspersonenQuelle: Statistisches Bundesamt, MikrozensusIn e<strong>in</strong>er differenzierten Betrachtung nach Alter und erworbenen <strong>Bildung</strong>sabschlüssenzeigt sich für die e<strong>in</strong>zelnen <strong>Bildung</strong>sgruppen grundsätzlich e<strong>in</strong> ähnliches Muster <strong>in</strong>der Erwerbsbeteiligung (Tab. I1-1A). Die Nichterwerbsquoten der 55- bis unter 65-Jährigens<strong>in</strong>d umso höher, je ger<strong>in</strong>ger das Niveau der beruflichen <strong>Bildung</strong> ist.Die Erwerbsbeteiligung von Männern und Frauen nach beruflichem <strong>Bildung</strong>sabschlussunterscheidet sich sowohl im Niveau als auch <strong>in</strong> der Struktur (Abb. I1-2,Tab. I1-8web). Bei den Frauen fallen die qualifikationsspezifischen Unterschiede <strong>in</strong>der Erwerbsbeteiligung deutlicher aus als bei den Männern. Frauen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> allen<strong>Bildung</strong>sgruppen seltener erwerbstätig als Männer. Der Anteil der Nichterwerbspersonenbei den Frauen ist bei fast allen <strong>Bildung</strong>sgruppen rund doppelt so hoch wiebei den Männern.Die Differenzierung der qualifikationsspezifischen Erwerbssituation nach Ländern(Tab. I1-2A) zeigt, dass die Erwerbschancen ger<strong>in</strong>g qualifizierter Personen stärkerals bei den anderen Qualifikationsgruppen von dem Land abhängen, <strong>in</strong> dem siewohnen. Der Anteil der Erwerbstätigen schwankt bei der Gruppe ohne beruflichenAbschluss um bis zu 24 Prozentpunkte zwischen den Ländern, bei Personen mit Hochschulabschlussnur noch um rund sieben Prozentpunkte. Auch die qualifikationsspezifischenErwerbslosenquoten differieren zwischen den Ländern. Insgesamt lassensich berufliche <strong>Bildung</strong>sabschlüsse <strong>in</strong> den neuen Ländern auf dem Arbeitsmarktschwieriger verwerten als <strong>in</strong> den alten Ländern.Die Entwicklung der nach <strong>Bildung</strong>sstand differenzierten Erwerbssituation imZeitraum 1991 bis 2004 (Tab. I1-4A) ist für die höheren Qualifikationsgruppen von e<strong>in</strong>ereher ger<strong>in</strong>gen Dynamik gekennzeichnet. Auffallend s<strong>in</strong>d im Geschlechtervergleiche<strong>in</strong>ige gegenläufige Entwicklungen: Während bei Männern der mittleren und <strong>in</strong>sbesondereder unteren Qualifikationsgruppe die Erwerbsbeteiligung zurückgegangenist, haben Frauen mit gleicher Qualifikation e<strong>in</strong>en Anteilszuwachs zu verzeichnen. Dieverstärkte Bereitstellung– und Nutzung – von Möglichkeiten der Teilzeitbeschäftigungdürfte dabei e<strong>in</strong>e Rolle spielen.Frauen doppeltso häufig nichtErwerbspersonenErwerbschancenGer<strong>in</strong>gqualifizierterregional verschiedenUne<strong>in</strong>heitlicheEntwicklung derErwerbssituationnach <strong>Bildung</strong>sstandI1183

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