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Bericht - Bildung in Deutschland

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HochschuleAbb. F2-1:<strong>in</strong> %6050403020Studienanfängerquote 1980 bis 2004, für 2003 im Vergleichmit ausgewählten OECD-Staaten, <strong>in</strong>sgesamt und nach GeschlechtSchweden (80%)F<strong>in</strong>nland (73%)USA (63%)ItalienNiederlandeGroßbritannienJapanFrankreichSchweizÖsterreich1001980 1985 1990 1995 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2003Studienanfängerquote für <strong>Deutschland</strong>Insgesamt Männer Frauen Studienanfängerquote OECD-LändermittelQuelle: Statistisches Bundesamt, Hochschulstatistik; OECD: <strong>Bildung</strong> auf e<strong>in</strong>en Blick 2005E<strong>in</strong> Drittel derStudienanfängergeht an dieFachhochschuleZusammengenommen haben sich 2004 etwa 12% der Neuimmatrikulierten für e<strong>in</strong>enBachelorstudiengang an e<strong>in</strong>er Universität oder Fachhochschule e<strong>in</strong>geschrieben. Mitder absehbaren Durchsetzung der neuen gestuften Studienstruktur wird dieser Anteil<strong>in</strong> den nächsten Jahren stark zunehmen.Der Anteil der Fachhochschulen am Gesamtaufkommen der Studienanfänger<strong>in</strong>nenund -anfänger hat sich im Zeitverlauf vergrößert und beträgt im Jahr 2004 etwae<strong>in</strong> Drittel (Tab. F2-1A). Er liegt aber noch weit unter den politischen Zielmarken, dielange Zeit angestrebt wurden.F2Fast e<strong>in</strong> Fünftel derStudienanfängermit ausländischerStaatsangehörigkeitAnteil ausländischer Studienanfänger<strong>in</strong>nen und -anfängerDer Anteil der ausländischen Studienanfänger<strong>in</strong>nen und -anfänger hat sich von 15%(1997) auf 19% (2004) erhöht. Weitaus die meisten s<strong>in</strong>d <strong>Bildung</strong>sausländer, d. h. Personenmit ausländischer Staatsangehörigkeit, die ihre Studienberechtigung im Auslanderworben haben (Tab. F2-3A). Ohne diesen hohen Anteil der <strong>Bildung</strong>sausländerhätte die Studienanfängerquote 2004 um etwa sechs Prozentpunkte niedriger gelegen.<strong>Deutschland</strong> ist, relativ gesehen, weltweit – nach Australien, aber weit vor denUSA – e<strong>in</strong>es der führenden Zielländer für ausländische Studien<strong>in</strong>teressenten.Der Anteil der <strong>Bildung</strong>s<strong>in</strong>länder – Studierende mit ausländischer Staatsangehörigkeit,die ihre Studienberechtigung im deutschen Schulsystem erworben haben –liegt <strong>in</strong> den letzten Jahren bei ungefähr 3%, also erheblich unter dem entsprechendenBevölkerungsanteil. Damit wird das Potenzial der <strong>Bildung</strong>s<strong>in</strong>länder nur <strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gemUmfang ausgeschöpft.Unterschiede zwischen den LändernBeträchtliche Unterschiede zeigen sich bei der Studienanfängerquote nach Ländern(Abb. F2-2, horizontale Achse) . Vor allem bei den Studienberechtigten aus den Stadtstaaten,aus Hessen und Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen sowie aus Baden-Württemberg und demSaarland nimmt e<strong>in</strong> überdurchschnittlich hoher Anteil junger Menschen e<strong>in</strong> Studiumauf. Demgegenüber liegt die Studienanfängerquote <strong>in</strong> wenig urbanisierten Flächenstaaten,vor allem <strong>in</strong> den neuen Ländern, unter dem Durchschnitt. Der trotz hoherStudierbereitschaft unterdurchschnittliche Wert für Bayern kann mit der relativniedrigen Studienberechtigtenquote <strong>in</strong> diesem Land erklärt werden.106

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