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Bericht - Bildung in Deutschland

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Allgeme<strong>in</strong> bildende Schule und non-formale Lernwelten im SchulalterAbb. D7-2: Abgänger<strong>in</strong>nen und Abgänger 2004 nach Ländern und Abschlussart(<strong>in</strong> % der gleichaltrigen Wohnbevölkerung)DWOD7BWBYBEBBHBHHHEMVNI 1)NWRPSLSNSTSHTH50 40 30 20 10 0 <strong>in</strong> % 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90Ohne Hauptschulabschluss Mit Hauptschulabschluss Mit mittlerem Abschluss Mit allgeme<strong>in</strong>er Hochschulreife1) Mittlerer Abschluss e<strong>in</strong>schließlich gymnasialer Übergänge <strong>in</strong> Sekundarbereich II.Quelle: Statistisches Bundesamt, Schulstatistik 2004/05, BevölkerungsstatistikHohe AbschlussquotenimSekundarbereich II<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>,aber ger<strong>in</strong>geQuoten beimHochschulzugangDer Vergleich mit <strong>in</strong>ternationalen Entwicklungen zeigt Stärken und Schwächen derVerteilung der Abschlüsse im deutschen Schulwesen:Die von der OECD berichteten Daten zu Schulabschlüssen ermöglichen e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>ternationalenVergleich der Abschlussquoten <strong>in</strong> verschiedenen <strong>Bildung</strong>ssystemenallerd<strong>in</strong>gs nur für Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler, die e<strong>in</strong>e Ausbildung im SekundarbereichII aufgenommen und erfolgreich abgeschlossen haben.Der Anteil der Bevölkerung im typischen Abschlussalter, der e<strong>in</strong>en allgeme<strong>in</strong>enoder berufsbildenden Ausbildungsgang im Sekundarbereich II erfolgreich abgeschlossenhat, lag im Jahr 2003 <strong>in</strong> 17 von 20 OECD-Staaten mit vergleichbaren Daten beiüber 70%. <strong>Deutschland</strong> zählte neben Griechenland, Irland, Japan und Norwegen zuden fünf Staaten, <strong>in</strong> denen die Abschlussquoten sogar über 90% der alterstypischenBevölkerung ausmachten. Etwa 60% der Absolvent<strong>in</strong>nen und Absolventen erwarbenden Abschluss dabei auf berufsbildenden Ausbildungswegen und nur e<strong>in</strong> Drittel<strong>in</strong> allgeme<strong>in</strong> bildenden <strong>Bildung</strong>sgängen, die den direkten Zugang zur Hochschuleermöglichen.Zunahme von allgeme<strong>in</strong>bildendenSchulabschlüssen<strong>in</strong> der beruflichen<strong>Bildung</strong>Wege zum Erreichen von SchulabschlüssenInsgesamt hat <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>in</strong> den letzten Jahren der Anteil schulischer Abschlüssezugenommen, die nicht im allgeme<strong>in</strong> bildenden Schulwesen erworben wurden (Abb.D7-3, Tab. D7-4A). Betrachtet man alle<strong>in</strong> die Veränderungen beim mittleren Abschluss,dann wird sichtbar, dass die auf die Realschulen entfallenden Anteile von 1996 zu 2004erheblich ger<strong>in</strong>ger geworden s<strong>in</strong>d und sich zugleich die Anteile der im beruflichen<strong>Bildung</strong>ssystem erworbenen mittleren Schulabschlüsse vergrößert haben. Aber auchbeim Hauptschulabschluss, der zwar noch zu mehr als 50% an Hauptschulen, undbei der allgeme<strong>in</strong>en Hochschulreife, die sogar zu mehr als 75% an Gymnasien erworbenwird, s<strong>in</strong>d die auf die beruflichen Schulen entfallenden Anteile der jeweiligenAbschlüsse gestiegen.74

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