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Bericht - Bildung in Deutschland

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E<strong>in</strong>leitungteilweise verfügbar, was Abstriche an der analytischen Tiefe der Indikatoren nach sichzieht. Das Konsortium hat daher bei der Auswahl und Berechnung der Indikatorenbesonderen Wert auf jene gelegt, für die unter Heranziehung ergänzender Datenquellen(z. B. Survey-Daten) Aussagen zum sozioökonomischen H<strong>in</strong>tergrund und zumMigrationsh<strong>in</strong>tergrund möglich s<strong>in</strong>d.Der <strong>Bericht</strong> widmet dem Themenschwerpunkt „Migration“ e<strong>in</strong> eigenes Kapitel.Dessen Aussagen s<strong>in</strong>d allerd<strong>in</strong>gs nicht ausschließlich <strong>in</strong>dikatorengestützt, wohl aberdatenbasiert. Obgleich im Mikrozensus 2005 durch die Erfassung des Migrationsh<strong>in</strong>tergrundsüber die Staatsangehörigkeit h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong>e grundlegende Verbesserung derstatistischen Erhebung und Darstellung begonnen hat, ist e<strong>in</strong>e gesicherte Datenbasiserst <strong>in</strong> Ansätzen verfügbar. Gleichwohl ermöglicht die <strong>in</strong>zwischen vorhandene Datenbasisneue E<strong>in</strong>sichten <strong>in</strong> die Struktur der Migration und <strong>in</strong> die Probleme bei derBeteiligung von Migrant<strong>in</strong>nen und Migranten an <strong>Bildung</strong>sprozessen.Über die <strong>in</strong>ternationalen Erfahrungen h<strong>in</strong>aus wurde zudem auf Vorarbeiten zur<strong>Bildung</strong>sberichterstattung <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> zurückgegriffen. 2Der <strong>Bericht</strong> wird durch Kapitel A eröffnet, das <strong>Bildung</strong> <strong>in</strong> den Kontext verändertergesellschaftlicher und ökonomischer Rahmenbed<strong>in</strong>gungen stellt. Es beschreibt grundlegendeVeränderungstendenzen <strong>in</strong> Gesellschaft und Ökonomie („Megatrends“): dendemographischen Wandel, die wirtschaftliche Entwicklung und die F<strong>in</strong>anzsituationder öffentlichen Haushalte, die Folgen von Internationalisierung und Globalisierungfür Arbeit und <strong>Bildung</strong>, die Veränderungen der Sozialstruktur, der Arbeitswelt sowieder Familien- und anderen Lebensformen.Im Zentrum stehen die Indikatoren der Kapitel B bis G. Nach e<strong>in</strong>em bildungsbereichsübergreifendenKapitel mit Grund<strong>in</strong>formationen zum <strong>Bildung</strong>sstand der Bevölkerung,zu <strong>Bildung</strong>steilnehmer<strong>in</strong>nen und -teilnehmern sowie zu <strong>Bildung</strong>sausgaben(B) werden – mit unterschiedlicher Gewichtung – Indikatoren für die verschiedenen<strong>Bildung</strong>sbereiche behandelt (Kapitel C bis G). Jedes Kapitel wird durch Aussagen zurbildungspolitischen Bedeutung der Indikatoren e<strong>in</strong>geleitet; danach werden die Ergebnissezu den e<strong>in</strong>zelnen Indikatoren analysiert und graphisch veranschaulicht. Inden „Perspektiven“ am Ende e<strong>in</strong>es jeden Kapitels werden Bezüge zu aktuellen, nochnicht <strong>in</strong> Indikatoren darstellbaren Entwicklungen aufgezeigt. In den Kapiteln C bisG werden im E<strong>in</strong>zelnen folgende Bereiche behandelt:• Frühk<strong>in</strong>dliche <strong>Bildung</strong>, Betreuung und Erziehung (Kapitel C)• Allgeme<strong>in</strong> bildende Schule und non-formale Lernwelten im Schulalter (Ka pitel D)• Berufliche Ausbildung (Kapitel E)• Hochschule (Kapitel F)• Weiterbildung und Lernen im Erwachsenenalter (Kapitel G).Im Anschluss an den Hauptteil des <strong>Bericht</strong>s befasst sich Kapitel H auf der Grundlagevon Daten und Forschungsbefunden mit dem Schwerpunktthema „Migration“.Kapitel I stellt sodann <strong>in</strong> datengestützter Analyse beispielhaft Wirkungen und Erträgevon <strong>Bildung</strong> quer zu den <strong>Bildung</strong>sbereichen dar. Diese beziehen sich vor allem aufberufliche und außerberufliche <strong>Bildung</strong>serträge, auf den Zusammenhang von <strong>Bildung</strong>und Lebensformen sowie auf die Entgrenzung und Kumulation von <strong>Bildung</strong>. Gerademit diesem Kapitel wird der <strong>Bildung</strong>sbericht se<strong>in</strong>em <strong>in</strong>tegrativen und bilanzierendenAuftrag gerecht.E<strong>in</strong>e Zusammenfassung schließt den <strong>Bericht</strong> ab.2 Vgl. Avenarius, H. u.a. (2003): <strong>Bildung</strong>sbericht für <strong>Deutschland</strong> – Erste Befunde. Opladen (KMK-<strong>Bericht</strong>; Fokus: allgeme<strong>in</strong> bildendesSchulwesen); Baethge, M.; Buss, K.-P.; Lanfer, C. (2003): Konzeptionelle Grundlagen für e<strong>in</strong>en Nationalen <strong>Bildung</strong>sbericht –Berufliche <strong>Bildung</strong> und Weiterbildung/Lebenslanges Lernen. Berl<strong>in</strong> (BMBF); Rauschenbach, T. u.a. (2003): KonzeptionelleGrundlagen für e<strong>in</strong>en Nationalen <strong>Bildung</strong>sbericht – Non-formale und <strong>in</strong>formelle <strong>Bildung</strong> im K<strong>in</strong>des- und Jugendalter. Berl<strong>in</strong>(BMBF).4

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