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Bericht - Bildung in Deutschland

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<strong>Bildung</strong> im Spannungsfeld veränderter Rahmenbed<strong>in</strong>gungenA3F<strong>in</strong>anzsituation der öffentlichen HaushalteGrund<strong>in</strong>formationen zur Situation der öffentlichen Haushalte s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e unabd<strong>in</strong>gbareVoraussetzung für e<strong>in</strong>e realistische E<strong>in</strong>schätzung des f<strong>in</strong>anziellen Handlungsspielraumsder <strong>Bildung</strong>spolitik. Die dazu im Folgenden präsentierten Daten beziehensich auf die F<strong>in</strong>anzkraft und die Haushaltsbelastungen der Gebietse<strong>in</strong>heiten. BesonderesAugenmerk gilt dabei der Haushaltslage der Länder, die für die öffentlicheF<strong>in</strong>anzierung des <strong>Bildung</strong>swesens von überragender Bedeutung s<strong>in</strong>d (vgl. B1).Erhebliche Länderunterschiede<strong>in</strong> derF<strong>in</strong>anzkraftDer F<strong>in</strong>anzausgleichkorrigiert dieprimäre F<strong>in</strong>anzausstattungE<strong>in</strong>nahmensituation: Steuere<strong>in</strong>nahmen pro KopfDie Steuere<strong>in</strong>nahmen von Bund, Ländern und Geme<strong>in</strong>den je E<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong> und E<strong>in</strong>wohnerbeliefen sich 1992 auf 4.444 Euro, 2004 lagen sie mit 5.148 Euro nom<strong>in</strong>alum 16% höher, real (Preisbasis 1995) entspricht dies e<strong>in</strong>em Rückgang um knapp 12%.Die Differenzierung nach Ländern zeigt erhebliche Unterschiede <strong>in</strong> der F<strong>in</strong>anzkraft,wie sie bereits bei der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit deutlich wurden (vgl. A2).Während Hamburg als wirtschaftsstärkster Standort 2004 über mehr als 4.000 Euroan Steuere<strong>in</strong>nahmen je E<strong>in</strong>wohner<strong>in</strong> und E<strong>in</strong>wohner verfügte, mussten sich die neuenLänder mit etwa der Hälfte begnügen.Den Disparitäten <strong>in</strong> der primären F<strong>in</strong>anzausstattung der Länder trägt das Ausgleichssystemaus Länderf<strong>in</strong>anzausgleich und Bundesergänzungs zuweisungen Rechnung.Dieses sorgt für e<strong>in</strong>e Angleichung der für die Aufgabenerfüllung der Ländererforderlichen Mittel (Tab. A3-1A). Die Korrektur der E<strong>in</strong>nahmenverteilung sorgt nichtzuletzt dafür, dass sich Unterschiede <strong>in</strong> der F<strong>in</strong>anzkraft nur bed<strong>in</strong>gt <strong>in</strong> den öffentlichen<strong>Bildung</strong>sausgaben widerspiegeln (vgl. B1).Abb. A3-1: Struktur des öffentlichen Gesamthaushalts 2003 (<strong>in</strong> %)18,4%Restliche Aufgabenbereiche55,4%Soziale Sicherung, Soziale Kriegsfolgelasten,Wiedergutmachung,abzüglich Tagese<strong>in</strong>richtungen2,3%Wohnungswesen, Städtebau,Raumordnung undkommunale Geme<strong>in</strong>schaftsdienste2,4%Politische Führung u. zentrale Verwaltung2,2% Verkehrs- und Nachrichtenwesen3,9% Versorgung6,6% Schulden8,7% <strong>Bildung</strong> zuzüglich Tagese<strong>in</strong>richtungen für K<strong>in</strong>derQuelle: Statistisches Bundesamt10

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