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Bericht - Bildung in Deutschland

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Inanspruchnahme von Tagese<strong>in</strong>richtungen vor der SchuleInanspruchnahme von Tagese<strong>in</strong>richtungenvor der SchuleOb e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Krippe oder e<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dergarten besucht, hängt vom Nachfrageverhaltender Eltern und von den verfügbaren Plätzen ab. Zugangsbeschränkungen gibtes vor allem dort, wo die Nachfrage das Angebot übersteigt. So spielt etwa die Erwerbstätigkeitder Eltern als Vergabekriterium für e<strong>in</strong>en Platz bei e<strong>in</strong>em unter 3-jährigenK<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e weitaus größere Rolle als im K<strong>in</strong>dergartenalter, wo wesentlich mehr Plätzezur Verfügung stehen und e<strong>in</strong> Rechtsanspruch besteht.Regionale Unterschiede im Krippen- und K<strong>in</strong>dergartenalterIm Westen <strong>Deutschland</strong>s geht e<strong>in</strong> erheblicher Teil der K<strong>in</strong>der erst im Alter von vierJahren <strong>in</strong> den K<strong>in</strong>dergarten, während ihn <strong>in</strong> den östlichen Ländern bereits 83% der3-Jährigen besuchen (Abb. C2-1, Tab. C2-4web). Mit e<strong>in</strong> Grund für die niedrigeren Besuchsquotender 5- bis 6-Jährigen <strong>in</strong> den Stadtstaaten s<strong>in</strong>d die dort bestehendenVorschulklassen, die von e<strong>in</strong>em Teil der K<strong>in</strong>der besucht werden. Die höheren Besuchsquoten<strong>in</strong> den östlichen Flächenländern bei K<strong>in</strong>dern unter drei Jahren spiegeln diebessere Versorgungsquote im Krippenalter wider (vgl. C1).Im Westen nurgut zwei Drittelder 3-Jährigen imK<strong>in</strong>dergartenC2Entwicklung der Inanspruchnahme des K<strong>in</strong>dergartensDer Anteil der K<strong>in</strong>der ab drei Jahren, die e<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dergarten besuchen, hat sich <strong>in</strong>den letzten zehn Jahren <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>in</strong>sgesamt deutlich erhöht. Vor allem die3- und die 4-Jährigen besuchen heute weitaus häufiger e<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dergarten als noch1995. Demgegenüber ist der Anteil der K<strong>in</strong>der, die auch mit fünf Jahren noch nicht<strong>in</strong> den K<strong>in</strong>dergarten gehen, <strong>in</strong> den letzten zehn Jahren mit ca. 10% nahezu konstantgeblieben (Abb. C2-2, Tab C2-1A).GestiegeneInanspruchnahmedes K<strong>in</strong>dergartensAbb. C2-1: Inanspruchnahme e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtung 2004 nach Alter und Region*(<strong>in</strong> %)<strong>in</strong> %Krippenalter K<strong>in</strong>dergartenalter10087 88 90 90 8987838080777269 7160534044200212527180–11–2 2–3 3–4 4–5 5–6 6–7Westliche Flächenländer Östliche Flächenländer Stadtstaaten* Wegen zu ger<strong>in</strong>ger Fallzahlen wurden bei den Stadtstaaten die 0- bis 1- und die 6- bis 7-Jährigen nicht ausgewiesen.Quelle: Statistisches Bundesamt, MikrozensusAltervon ...bis unter... Jahren37

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