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Bericht - Bildung in Deutschland

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Schulabgänger mit und ohne AbschlussAbb. D7-1: Deutsche und ausländische Abgänger 2004 nach Abschlussart und Geschlecht(<strong>in</strong> % der gleichaltrigen Wohnbevölkerung)*29,68,5Abgänger<strong>in</strong>sgesamt28,352,233,610,5Insgesamtmännlich24,449,125,56,3weiblich32,355,532,39,5Deutschemännlich26,350,923,85,6weiblich34,957,145,319,7Ausländermännlich12,9weiblich41,2 10,38,132,240,4D760 50 40 30 20 10 0 <strong>in</strong> % 0 10 20 30 40 50 60Ohne Hauptschulabschluss Mit Hauptschulabschluss Mit mittlerem Abschluss Mit allgeme<strong>in</strong>er Hochschulreife* Ohne Fachhochschulreife; folgende Altersjahrgänge wurden jeweils zugrunde gelegt: 15 bis unter 17 Jahre (ohne und mitHauptschulabschluss), 16 bis unter 18 Jahre (mittlerer Abschluss), 18 bis unter 21 Jahre (allgeme<strong>in</strong>e Hochschulreife).Quelle: Statistisches Bundesamt, Schulstatistik 2004/05, Bevölkerungsstatistikteil bei 20% e<strong>in</strong>es Altersjahrgangs. Auffällig ist auch, dass immer mehr ausländischeSchüler<strong>in</strong>nen und Schüler die Sonderschulen ohne Abschluss verlassen und dadurch<strong>in</strong> den letzten zehn Jahren der Anteil der Sonderschüler ohne Abschluss auch <strong>in</strong>sgesamtgestiegen ist (Tab. D7-5A, D7-3A).Abgänger<strong>in</strong>nen und Abgänger allgeme<strong>in</strong> bildender und beruflicherSchulen im <strong>in</strong>ternationalen und im LändervergleichDer Ost-West-Vergleich verdeutlicht mehrere Unterschiede <strong>in</strong> den Abschlusskonstellationen(Abb. D7-2, Tab. D7-1A):In den neuen Ländern gibt es größere Anteile von Schüler<strong>in</strong>nen und Schülernohne Hauptschulabschluss. Zugleich ist <strong>in</strong> den neuen Ländern der Anteil der Abgängermit Hauptschulabschluss deutlich ger<strong>in</strong>ger als im früheren Bundesgebiet. ErheblicheUnterschiede gibt es auch bei den Abgängern mit Fachhochschulreife; sie wird <strong>in</strong> denwestdeutschen Ländern doppelt so oft erworben wie <strong>in</strong> den ostdeutschen.Der Blick auf die Länder zeigt e<strong>in</strong> noch differenzierteres Bild der Abschlussquoten.Auffällig s<strong>in</strong>d die sehr hohen Anteile von Abgänger<strong>in</strong>nen und Abgängern ohneSchulabschluss <strong>in</strong> Sachsen-Anhalt sowie <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, Bremen und Hamburg. In denStadtstaaten gibt es wiederum die höchsten Quoten bezüglich der allgeme<strong>in</strong>en Hochschulreife.E<strong>in</strong>e große Anzahl an Hauptschulabschlüssen <strong>in</strong> Bayern und dem Saarlandgeht zugleich mit niedrigen Quoten bei der allgeme<strong>in</strong>en Hochschulreife e<strong>in</strong>her. E<strong>in</strong>bestimmtes Muster, dass etwa Länder mit größeren Anteilen an höheren Abschlüssenzwangsläufig ger<strong>in</strong>gere Quoten bei den niedrigeren Abschlüssen aufweisen, lässt sichallerd<strong>in</strong>gs nicht ausmachen.In den Stadtstaaten:viele Abgänger ohneAbschluss, aber zugleichhohe Anteilebeim Abitur73

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