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Die Dienstleistungsnachfrage im Freizeitsektor - eSport

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7. Grundlagen zur Nachfragemodellschätzung 140<br />

= ′ ˆ ′ ˆ<br />

(7.15)<br />

−1 −1 −1<br />

b FGLS,i (Z V Z) Z V w für alle i=1,2,...,n<br />

7.3 Zur Beurteilung der geschätzten Modelle<br />

Bei der Beurteilung der geschätzten Modelle werden zum einen die Güte der Modelle<br />

(7.3.1) und zum anderen die Einhaltung der Modellprämissen (7.3.2) überprüft.<br />

7.3.1 Überprüfung der Modellgüte<br />

Um zu prüfen, wie gut die geschätzte Regressionsfunktion die Realität abbildet,<br />

muss sowohl die Güte des gesamten Regressionsmodells (7.3.1.1) als auch die<br />

Güte der einzelnen Regressionskoeffizienten (7.3.1.2) untersucht werden (Backhaus<br />

et al., 2003).177<br />

7.3.1.1 Regressionsmodell<br />

Hinsichtlich der Güte des Gesamtmodells ist zu prüfen, wie gut das Modell zur<br />

Abbildung der Stichprobe und der Grundgesamtheit geeignet ist. Bei einem einfachen<br />

linearen mit OLS-geschätzten Modell lässt sich die Güte <strong>im</strong> Bezug auf die<br />

2<br />

Stichprobe mittels Best<strong>im</strong>mtheitsmaß ( R ) prüfen. Hierfür wird neben den bereits<br />

definierten Residuen (7.3) die erklärte Abweichung als Differenz aus Schätzwert<br />

und Mittelwert ( βZh− w ) sowie die Gesamtabweichung als Differenz aus Beobachtungswert<br />

und Mittelwert ( wh− w)<br />

gebildet. Werden die Terme quadriert und<br />

über alle (n) Beobachtungen aufsummiert, kann das Best<strong>im</strong>mtheitsmaß als Anteil<br />

der erklärten Streuung an der Gesamtstreuung definiert werden:<br />

2<br />

=<br />

m<br />

β h −<br />

2<br />

m<br />

h −<br />

2<br />

h= 1 h= 1<br />

∑ ∑ (7.16)<br />

R ( Z w) (w w)<br />

Um Verzerrungen aufgrund der mit einer steigenden Anzahl erklärender Variablen<br />

zunehmenden Höhe des Best<strong>im</strong>mtheitsmaßes zu vermeiden, wird das Maß häufig<br />

um die Anzahl der erklärenden Variablen (J) und die Anzahl der Beobachtungen<br />

(M) korrigiert178:<br />

177 Ausführungen in diesem Abschnitt orientieren sich (soweit nicht anders erwähnt) an Backhaus<br />

et al. (2003), Bortz (2005) und Hackl (2005).<br />

178 Bei einem mit Hilfe des Zellner’ schen FGLS-Schätzers gelösten Mehrgleichungsmodells werden<br />

in STATA ebenfalls die Best<strong>im</strong>mtheitsmaße der Einzelschätzungen ausgegeben. Sie sind in<br />

diesem Fall jedoch nicht exakt (StataCorp, 2007a).

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