07.03.2013 Aufrufe

Die Dienstleistungsnachfrage im Freizeitsektor - eSport

Die Dienstleistungsnachfrage im Freizeitsektor - eSport

Die Dienstleistungsnachfrage im Freizeitsektor - eSport

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

12. Mikros<strong>im</strong>ulationsmodelle <strong>im</strong> FUK-Bereich 206<br />

12.2.11 OPER<br />

(1) Auswahl der identifizierenden Variable(n): Als identifizierende Variablen werden<br />

für diese Ausgabenkategorie hohesbn und alos herangezogen. Im theoretischen<br />

Zusammenhang wird ein hohes Bildungsniveau als Grundlage für ein gewisses<br />

Interesse bzw. für das Verständnis der Oper gesehen. Darüber hinaus ist<br />

ein Opernbesuch in der Regel recht kostspielig und dürfte für einen Haushalt mit<br />

einem arbeitslosen HV (alos) einen nicht bezahlbaren Luxus darstellen. Im Gegensatz<br />

zu TANZ spielen q1, q2, q3 und q4 eher eine Rolle <strong>im</strong> Bezug auf die Höhe<br />

des verwendeten Budgets als <strong>im</strong> Bezug auf die Konsumwahrscheinlichkeit, da<br />

sich ein Opernbesuch nicht über einen längeren Zeitraum erstreckt. Während die<br />

univariate Vorabanalyse die Auswahl größtenteils stützt, ist bei den Probit-<br />

Modellen lediglich hohesbn signifikant (vgl. Anhang 16.8, 16.9).<br />

(2) Zentrale Ergebnisse <strong>im</strong> Überblick: (2.1) Mit Werten zwischen rund 15 und<br />

knapp 18 Prozent fällt der Erklärungsanteil der herangezogenen Faktoren verhältnismäßig<br />

hoch aus. <strong>Die</strong> Werte der Pseudo-R 2 -Statstiken für die Probit-Modelle<br />

(5,8 bzw. 7,3 Prozent) und die Tobit-Modelle Typ I (9,3 bzw. 11,6 Prozent) fallen<br />

dagegen eher gering aus.264 (2.2) <strong>Die</strong> logarithmierten Gesamtausgaben<br />

(logprivkm) haben auch auf OPER den weiter oben beschriebenen modellbedingt<br />

unterschiedlichen Effekt. Bei den OLS m-Modellen sind die geschätzten Parameter<br />

jedoch nicht signifikant. (2.3) Haushalte, die <strong>im</strong> Nordosten (nordo) Deutschlands<br />

angesiedelt sind, verwenden einen (<strong>im</strong> Vergleich zu solchen, die <strong>im</strong> Süden<br />

(sued) angesiedelt sind) geringeren Budgetanteil für OPER. (2.4) <strong>Die</strong> IMR haben<br />

für beide Erhebungsjahre keinen signifikanten Parameter auf der zweiten Stufe<br />

der Tobit-Modelle Typ II. (2.5) <strong>Die</strong> weiteren geschätzten Parameter unterscheiden<br />

sich hinsichtlich Signifikanz und Einflussrichtung auf Basis der verschiedenen<br />

Modelle und Erhebungsjahre (vgl. Anhang 16.10.11).<br />

12.2.12 THEATER<br />

(1) Auswahl der identifizierenden Variable(n): Mit der gleichen Begründung wie<br />

unter Abschnitt (12.2.11) werden hohesbn und alos als identifizierende Variablen<br />

auch für diese Ausgabenkategorie herangezogen. Während die univariaten Vora-<br />

264 Im Modell OLS m korreliert das IMR (VIF2005 > 17, VIF2006 > 23), logprivkm (VIF2005 > 17,<br />

VIF2006 > 22), anzpershh (VIF2005 > 11) und rent (VIF2006 > 11) hoch mit den übrigen erklärenden<br />

Variablen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!