07.03.2013 Aufrufe

Die Dienstleistungsnachfrage im Freizeitsektor - eSport

Die Dienstleistungsnachfrage im Freizeitsektor - eSport

Die Dienstleistungsnachfrage im Freizeitsektor - eSport

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

6. Studien zur Nachfrage <strong>im</strong> FUK-Bereich 77<br />

haltung und Bildung/Schulung zusammengefasst. Eine nähere Beschreibung der<br />

Kategorien erfolgt zwar nicht, aufgrund der anderen getroffenen Abgrenzungen <strong>im</strong><br />

Rahmen der Studie kann jedoch davon ausgegangen werden, dass die in dieser<br />

Studie relevanten Unterkategorien hier mit inbegriffen sind (z.B. Unterhaltung: u.a.<br />

Besuch von Sportveranstaltungen; Bildung/Schulung: u.a. Musik-/Tanzunterricht).<br />

Nieswiadomy und Rubin vergleichen in ihren beiden Studien die Einflussfaktoren<br />

des Ausgabenverhaltens der Haushalte mit über 50-jährigen Rentnern in den Jahren<br />

1972/73 (n=2.116) und 1986/87 (n=1.483) (siehe Nieswiadomy & Rubin,<br />

1995) sowie die Unterschiede zwischen Haushalten mit über 50-jährigen Rentnern<br />

und Nichtrentnern <strong>im</strong> Jahr 1986/87 (siehe Rubin & Nieswiadomy, 1994). Ihre<br />

Ergebnisse beruhen auf güterspezifischen Regressionsanalysen mit Tobit-<br />

Modellen Typ I (vgl. Abschnitt 8). <strong>Die</strong> hier relevante Unterkategorie Unterhaltung<br />

wird nicht weiter definiert. Abdel-Ghany und Schwenk (1993) greifen auf Daten<br />

des Erhebungsjahrgangs 1988/89 zurück. Sie analysieren dabei sechs stark aggregierte<br />

Gütergruppen, von denen lediglich die Gruppe Erholung und lesen (z.B.<br />

Mitgliedschaftsgebühren, Gebühren und Eintrittsgelder, elektronische Ausrüstung,<br />

Haustiere, Unterhaltungsausrüstung und -dienstleistungen) <strong>im</strong> Forschungszusammenhang<br />

mit dieser Arbeit von Interesse ist. Aufgrund der starken Güteraggregation<br />

tätigen max<strong>im</strong>al 9 Prozent der Befragten keine Ausgaben in den einzelnen<br />

Kategorien. Abdel-Ghany und Schwenk (1993) sehen daher von einer<br />

Implementierung von modifizierten Verfahren (Tobit-Modelle, vgl. Abschnitt 8) ab.<br />

Ihr methodischer Schwerpunkt liegt vielmehr auf der Best<strong>im</strong>mung des aus statistischer<br />

Sicht besten funktionalen Zusammenhanges zwischen Einkommen und<br />

Ausgaben (<strong>im</strong> Fall der Gütergruppe Erholung und lesen ist dies eine doppellogarithmische<br />

Funktion). Dardis, Soberon-Ferrer und Patro (1994) analysieren die<br />

Freizeitausgaben ebenfalls mit Daten des Erhebungsjahrgangs 1988/1989. Insgesamt<br />

umfasst die Stichprobe (n=2.088) Haushalte von denen ein Teil (n=1.466)<br />

Ausgaben für Güter und <strong>Die</strong>nstleistungen der Kategorie Freizeit aktiv (Ausgaben<br />

für aktive Freizeitbetätigungen wie Sport, Fotografieren oder Fischen), (n=982)<br />

Ausgaben für Güter und <strong>Die</strong>nstleistungen der Kategorie Freizeit passiv (z.B. Ausgaben<br />

für Güter und <strong>Die</strong>nstleistungen für TV sehen, Radio und Musik hören) und<br />

(n=1.106) Ausgaben für Güter und <strong>Die</strong>nstleistungen der Kategorie Unterhaltung<br />

(z.B. Besuch von Sportveranstaltungen, Theater oder Museen) tätigen. <strong>Die</strong> beeinflussenden<br />

Faktoren des Ausgabenverhaltens werden <strong>im</strong> Rahmen von regressionsanalytischen<br />

Schätzungen von Tobit-Modell Typ I (vgl. Abschnitt 8) unter-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!