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Die Dienstleistungsnachfrage im Freizeitsektor - eSport

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8. Nachfragemodellschätzung bei Nullbeobachtungen 154<br />

sowohl für Haushalte mit Konsumausgaben:<br />

φβ ( Z σε<br />

)<br />

i<br />

λ =<br />

Φβ ( Z σ )<br />

1 1<br />

unzensiert i i,h<br />

i,h 1 1<br />

i i,h<br />

als auch Haushalte ohne Konsumausgaben:<br />

ε i<br />

1 1<br />

zensiert<br />

i i,h ε i<br />

i,h 1 1<br />

i i,h ε i<br />

(8.14)<br />

φβ ( Z σ )<br />

λ = (8.15)<br />

1 −Φ( βZ σ )<br />

auf der ersten Stufe mit Hilfe eines univariaten Probit-Modells berechnen und bei<br />

einer SUR-Schätzung auf der zweiten Stufe verwenden (generalisierte Heckman-<br />

Korrektur; Saha et al., 1997):<br />

w =β Z +κλ + u<br />

(8.16)<br />

2 2<br />

i,h i i,h i i,h i,h<br />

8.2.2.2 Shonkwiler-Yen-Modell<br />

Shonkwiler und Yen (1999) weisen darauf hin, dass das HW-Modell in einem Aspekt<br />

nicht konsistent ist.196 <strong>Die</strong>se Inkonsistenz umgehen Shonkwiler und Yen<br />

(1999), indem Sie anstelle der inversen Mill’s Ratio in ihrem alternativ zu schätzenden<br />

Nachfragesystem die einzelnen Terme (bestehend aus erklärenden Variablen<br />

und deren zu schätzenden Parametern) durch Multiplikation mit der Verteilungsfunktion<br />

der Standardnormalverteilung ( Φ ) gewichten und die Dichtefunktion<br />

( φ ) als zusätzliche erklärende Variable einfügen (SY-Modell):197<br />

w =Φ( β Z σ ) β Z +κφ( β Z σ ) + u<br />

(8.17)<br />

1 1 2 2 1 1<br />

i,h i i,h εi i i,h i,h i i i,h εi<br />

i,h<br />

Eine wie <strong>im</strong> HW-Modell durchgeführte zweistufige Schätzung dieses Systems mit<br />

allen Fällen erfreute sich in den letzten Jahren <strong>im</strong> Rahmen diverser Nachfragesystemschätzungen<br />

großer Beliebtheit.198<br />

196 Im Rahmen des Ansatzes von Heien und Wessels (1990) wird die Funktion der bedingten<br />

Wahrscheinlichkeit für die Ausgaben falsch spezifiziert. Für einen mathematischen Beweis siehe<br />

Shonkwiler und Yen (1999, 973).<br />

197 Dem Folgeproblem einer resultierenden nicht korrekten Kovarianzmatrix (Gujarati, 1995) kann<br />

mit Hilfe des Korrekturansatzes nach Murphy und Topel (1985) oder der von White (1980) vorgeschlagenen<br />

Korrektur bei der Schätzung begegnet werden.<br />

198 Anwendung fand das Verfahren von Shonkwiler und Yen (1999) beispielsweise bei Berges<br />

und Casellas (2002), Chavas und Villarreal (2005), Goodwin, Holcomb und Shiptsova (2003), Kaliba<br />

und Rabele (2004), Lema et al. (2007), Stewartet al. (2004) sowie Stockton (2004).

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