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Die Dienstleistungsnachfrage im Freizeitsektor - eSport

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6. Studien zur Nachfrage <strong>im</strong> FUK-Bereich 75<br />

Thompson und Tinsley (1979) ermitteln die Einkommenselastizitäten für Erholungs-<br />

und Freizeitausgaben. Ihre Studie basiert auf Daten einer Umfrage in<br />

South Carolina. Spotts und Mahoney (1991) untersuchen (n=2.613) Reisende in<br />

Michigan hinsichtlich ihres Ausgabenverhaltens (Incoming-Tourismus). Auf Basis<br />

von Mittelwertunterschieden zwischen Personengruppen mit geringen, mittleren<br />

und hohen Ausgaben können Rückschlüsse bzgl. der Einflussfaktoren der Reiseausgaben<br />

gezogen werden. Taylor, Fletcher und Clabaugh (1993) erheben Daten<br />

zu Tourismusausgaben und den demographischen Variablen von (n=323) Reisegruppen<br />

in Wyoming. Mit Hilfe von herkömmlichen Regressionsanalysen decken<br />

sie die Faktoren des Ausgabenverhaltens in der Region auf. Leones, Colby und<br />

Crandall (1998) analysieren mit ihrem Datensatz von (n=835) Reisenden nach<br />

Sierra Vista (Arizona) mögliche Einflussfaktoren der Reiseausgaben. Hierfür wenden<br />

sie ein Tobit-Modell Typ I (vgl. Abschnitt 8) an. Agarwal und Yochum (1999)<br />

analysieren die Einflussfaktoren auf das Ausgabenverhalten von (n=1.118) Übernachtungsgästen<br />

in Virginia Beach. Ihre Analyse beruht ebenfalls auf Regressionsmodellen.<br />

Cannon und Ford (2002) untersuchen basierend auf zwei Zuschauerbefragungen<br />

(1995: n=1.503; 1999: n=985) während eines College Football<br />

Events in San Antonio (Texas) beeinflussende Faktoren des Ausgabenverhaltens<br />

der Besucher. <strong>Die</strong> übrigen Studien zum freizeitbezogenen Ausgabenverhalten in<br />

den USA basieren auf Daten des Consumer Expenditure Survey (Studie zu den<br />

Lebenshaltungskosten) des Bureau of Labor Statistics (Abteilung für Arbeitsstatistiken).131<br />

Hierbei handelt es sich um eine (seit 1980) jährlich durchgeführte Befragung<br />

einer repräsentativen Stichprobe von Haushalten in den USA. Mit den<br />

Jahren 1888/90, 1917/19, 1935/36, 1972/73 und 1991 greift Costa (1999) u.a. auf<br />

die ältesten verfügbaren Datensätze der Erhebung zurück. Im Fokus ihrer Analyse<br />

steht die Entwicklung der Einkommenselastizitäten für Erholungs- und Freizeitgüter<br />

(hier von Interesse <strong>im</strong> Rahmen der Studie: Filme und Live-Unterhaltung,<br />

Mitgliedsbeiträge für Clubs und gesamte Reiseausgaben). In einer späteren Studie<br />

untersucht Costa (2000) mit Daten der Jahre 1888/90, 1917/19, 1935/36,<br />

1960, 1961, 1972, 1973 sowie der Jahre 1980 bis 1994 beeinflussende Faktoren<br />

des Ausgabenverhaltens für die gesamten Erholungs- und Freizeitgüter. <strong>Die</strong> beschriebenen<br />

Ergebnisse der Datenanalyse der Jahre 1972-1994 beinhalten<br />

131 Einen Überblick zu Studien, die auf diese Daten zurückgreifen und hinsichtlich spezifischer<br />

Fragestellungen zum allgemeinen Ausgabenverhalten in den Vereinigten Staaten von Amerika<br />

analysieren, liefern Nieswiadomy und Rubin (1995).

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