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Die Dienstleistungsnachfrage im Freizeitsektor - eSport

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12. Mikros<strong>im</strong>ulationsmodelle <strong>im</strong> FUK-Bereich 211<br />

12.2.16 ZOO<br />

(1) Auswahl der identifizierenden Variable(n): Als identifizierende Variablen werden<br />

die Berichtsquartale (q1, q2, q3, q4) herangezogen, da ein Zoobesuch aufgrund<br />

der Witterungsbedingungen (fast) nicht in den Wintermonaten möglich ist.<br />

<strong>Die</strong> geschätzten hoch signifikanten Parameter der Probit-Modelle können den<br />

vermuteten Einfluss durchweg bestätigen (2005: q2, q3: positiv; 2006: q1: negativ,<br />

q2, q3: positiv, vgl. Anhang 16.8, 16.9). Darüber hinaus deuten die univariaten<br />

Vorabanalysen für beide Erhebungsjahre darauf hin, dass dieser Zusammenhang<br />

auch tatsächlich nur für die Konsumwahrscheinlichkeit und nicht auch für die<br />

Budgetallokation besteht.<br />

(2) Zentrale Ergebnisse <strong>im</strong> Überblick: (2.1) Wie bei KINO gibt es in Abhängigkeit<br />

des Erhebungsjahres verhältnismäßig große Unterschiede hinsichtlich der OLS-<br />

Best<strong>im</strong>mtheitsmaße (2005: 11 bzw. 12 Prozent, 2006: rund 21 Prozent). Demgegenüber<br />

unterscheiden sich die Pseudo-R 2 -Statistiken sowohl der Tobit-Modelle<br />

Typ I (knapp 15 Prozent) als auch der Probit-Modelle (rund 10 Prozent) kaum<br />

zwischen den Erhebungsjahren. (2.2) <strong>Die</strong> logarithmierten Gesamtausgaben<br />

(logprivkm) haben auch auf ZOO den modellbedingt unterschiedlichen Effekt, allerdings<br />

mit <strong>im</strong> Jahresvergleich etwas unterschiedlicher Einflussstärke. (2.3) <strong>Die</strong><br />

Daten beider Erhebungsjahre deuten darauf hin, dass <strong>im</strong> Nordwesten (nordw) angesiedelte<br />

Haushalte eine signifikant geringere/<strong>im</strong> Nordosten (nordo) des Landes<br />

angesiedelte Haushalte eine signifikant höhere Konsumwahrscheinlichkeit (<strong>im</strong><br />

Vergleich zu solchen Haushalten, die <strong>im</strong> Süden (sued) Deutschlands wohnen)<br />

haben. (2.4) Haushalte mit verheirateten HV (verhei) haben eine höhere Konsumwahrscheinlichkeit<br />

und verwenden einen höheren Budgetanteil für ZOO. (2.5)<br />

Haushalte mit Kleinkindern (kindu6) und Kindern bzw. Jugendlichen (kind618) haben<br />

eine signifikant höhere Konsumwahrscheinlichkeit als solche ohne. (2.6) Das<br />

IMR hat nur für das Erhebungsjahr 2005 einen signifikanten Einfluss auf die Höhe<br />

des für ZOO allozierten Budgets (vgl. Anhang 16.10.16).<br />

12.2.17 PAYTV<br />

(1) Auswahl der identifizierenden Variable(n): Als identifizierende Variablen werden<br />

für diese Ausgabenkategorie die Gemeindegrößenklassen (gk1, gk2, gk3) herangezogen.<br />

Dabei wird vermutet, dass in Kleinstädten lebende Haushalte (gk1)<br />

eine größere Konsumwahrscheinlichkeit für PAYTV haben als solche, die in größeren<br />

Städten (gk2, gk3) angesiedelt sind, da in kleineren Städten ein (dauerhaf-

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