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Die Dienstleistungsnachfrage im Freizeitsektor - eSport

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6. Studien zur Nachfrage <strong>im</strong> FUK-Bereich 76<br />

(n=23.412) Beobachtungen. In beiden Studien werden Regressionsmodelle geschätzt.<br />

Sobel (1983) analysiert die Lifestyle Ausgaben mit Hilfe von Daten des<br />

Jahres 1972/1973. Nach Bildung von Clustern für Einkommens-, Bildungs- und<br />

Beschäftigungsgruppen verbleiben (n=160) Fälle zur Beobachtung. In einem ersten<br />

Schritt bildet er, basierend auf einer exploratorischen Faktorenanalyse die vier<br />

Hauptausgabenkategorien (1) visible success (mit Ausgaben für z.B. vornehme<br />

Kleidung, Urlaub oder Mitgliedsbeiträgen in Clubs und Organisationen), (2) maintenance<br />

(mit Ausgaben für z.B. Nahrungsmittel (Hauskonsum), Möbel, Alltagskleidung),<br />

(3) high life (mit Ausgaben für z.B. Musikausrüstung, Außerhausverzehr,<br />

Alkohol) und (4) home life (mit Ausgaben z.B. für Fernsehen, Camping und<br />

Gesundheitsausrüstung). In einer darauf aufbauenden Analyse (Strukturgleichungsmodell)<br />

untersucht er den Einfluss von soziodemographischen Variablen<br />

auf die Ausgabenhöhe. Aufgrund der getroffenen Abgrenzung (vgl. Abschnitt 9)<br />

finden in der vorzustellenden Ergebnisdiskussion lediglich die Kategorien (1) und<br />

(4) Beachtung. Mit Daten des gleichen Jahres analysiert Walsh (1986) den Einfluss<br />

von Einkommen auf die Höhe der Reiseausgaben. Ergebnisse zur <strong>im</strong> Rahmen<br />

dieser Arbeit von Interesse stehenden Unterkategorie sonstige Urlaubsausgaben,<br />

die die Eintrittsgelder zu Freizeiteinrichtungen, Teilnahmegebühren und<br />

Miete für Freizeitausrüstung umfassen, werden <strong>im</strong> Abschnitt (6.3) vorgestellt.<br />

Auch Dardis, Derrick, Lehfeld und Wolfe (1981) beziehen sich mit ihrer Studie auf<br />

das Jahr 1972/1973. Sie analysieren die Einflussfaktoren des Ausgabenverhaltens<br />

für Erholungsgüter und -dienstleistungen. Paulin (1990) vergleicht mit Daten<br />

der Jahre 1980 und 1987 die Verhaltensmuster der privaten Haushalte hinsichtlich<br />

ihrer Konsumausgaben (u.a.) für Unterhaltungsprodukte auf Reisen. Soberon-<br />

Ferrer und Dardis (1991) untersuchen eine Unterstichprobe des Jahrgangs<br />

1984/85 von (n=650) Haushalten mit zwei Einkommensbeziehern. Ziel ist es, unterschiedliche<br />

Ausgabenverhalten für allgemeine (und in dieser Studie nicht relevante<br />

Unterkategorien von) <strong>Die</strong>nstleistungen zwischen Haushalten mit halbtags<br />

und ganztags arbeitenden Frauen aufzudecken. Pitts (1990) untersucht die Daten<br />

der Jahre 1985/86 (n=20.831) mit dem Ziel, Ausgabenunterschiede zwischen Lateinamerikanern<br />

und übrigen Amerikanern auf Basis von Mittelwertunterschieden<br />

aufzudecken. Mit Daten des Jahrganges 1986/87 analysiert Moehrle (1990) den<br />

Einfluss von Arbeitsstatus (Arbeit/keine Arbeit) und Einkommen auf die Konsumausgaben<br />

der 62- bis 74-Jährigen (n=6.950). <strong>Die</strong> Ergebnisse basieren auf Mittelwertvergleichen<br />

und t-Tests. Zwei untersuchte Unterkategorien werden als Unter-

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