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Die Dienstleistungsnachfrage im Freizeitsektor - eSport

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5. Modifizierte Nachfragemodelle für den FUK-Bereich 58<br />

ablen verbunden sind [ S( i ς ) ], und einem Skalierungsparameter für die gesamten<br />

Ausgaben ( s 0 ) erweitert:<br />

m i(p 1,p 2,...,p n,W) = sm i i(p 1,p 2,...,p n,W / s 0)<br />

(5.4)<br />

<strong>Die</strong> Skalierungsparameter beziehen sich auf die Gesamtausgaben und die Ausgaben<br />

der einzelnen Gütergruppen. <strong>Die</strong> Anwendung dieses Verfahrens <strong>im</strong> Rahmen<br />

der Studie setzt somit die Verfügbarkeit geeigneter Skalen voraus. Hoffmann<br />

(2003) weist darauf hin, dass beispielsweise so genannte Äquivalenzskalen<br />

grundsätzlich Verwendung finden könnten. Da diese jedoch einerseits lediglich<br />

anhand der Variablen Haushaltsgröße und Alter der Haushaltsmitglieder und andererseits<br />

nur für große Aggregate wie Nahrungsmittelausgaben o.Ä. berechnet<br />

wurden, ist eine Anwendung der modifizierten Prais-Houthakker Prozedur <strong>im</strong><br />

Rahmen der Studie nicht möglich.<br />

5.2.2.3 Funktionalisierte Parameter und transformierte Güter<br />

Bei der so genannten Demographischen Skalierung (Barten, 1964b) wird das ursprüngliche<br />

Marschall’ sche Nachfragesystem (2.8) mit den Skalierungsparametern<br />

( s i ) erweitert (Pollak & Wales, 1992):<br />

m i(p 1,p 2,...,p n,W) = sm i i(p1s 1,p2s 2,...,pns 3,W)<br />

(5.5)<br />

Im Rahmen dieses Ansatzes beziehen sich die Skalierungsparameter, die funktionell<br />

mit den soziodemographischen Variablen verbunden sind, auf die einzelnen<br />

Güterpreise. Da die Güterpreise jedoch nicht in den Daten der LWR enthalten<br />

sind, kann der Ansatz der Demographischen Skalierung in dieser Studie keine<br />

Anwendung finden.<br />

Gorman (1976) erweitert und verallgemeinert die Idee von Barten (1964b), indem<br />

er von der Annahme ausgeht, dass nicht die ursprünglichen Gütermengen, sondern<br />

die <strong>im</strong> Rahmen der Haushaltsproduktion (Becker, 1965; Abschnitt 4.1.2) erstellten<br />

Güter für den Haushalt Nutzen stiftend sind. <strong>Die</strong> Transformationen, in denen<br />

die ursprünglichen Güter zu Nutzen stiftenden zusammengesetzten Gütern<br />

werden, sind dabei von der Ausprägung der soziodemographischen Merkmale<br />

abhängig (Missong, 2004). Da bei diesem allgemeinen Ansatz wiederum die (in<br />

dieser Studie nicht vorhandenen) Güterpreise skaliert werden, soll auf die so genannte<br />

Gorman Spezifikation als Ganzes an dieser Stelle nicht näher eingegan-

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