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Die Dienstleistungsnachfrage im Freizeitsektor - eSport

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12. Mikros<strong>im</strong>ulationsmodelle <strong>im</strong> FUK-Bereich 213<br />

terseffekte ausgemacht werden. Demnach scheint der unterstellte Zusammenhang<br />

nicht nur (wie von den identifizierenden Variablen eigentlich verlangt) für die<br />

Schätzung auf der ersten Stufe zu gelten.<br />

(2) Zentrale Ergebnisse <strong>im</strong> Überblick: (2.1) Mit Werten um 15 Prozent können die<br />

geschätzten OLS-Modelle einen verhältnismäßig großen Varianzanteil der haushaltsindividuellen<br />

Budgethöhe für FILM erklären. Auch die Probit-Modelle liegen<br />

mit Pseudo-R 2 -Statistiken von über 13 Prozent relativ hoch. Mit 28,7 bzw. 27,8<br />

Prozent können die Tobit-Modelle Typ I jedoch den größten Erklärungsbeitrag<br />

zum Ausgabenverhalten der Haushalte für FILM leisten. (2.2) <strong>Die</strong> logarithmierten<br />

Gesamtausgaben (logprivkm) haben auch auf FILM den modellbedingt unterschiedlichen<br />

Effekt. (2.3) Sowohl in Klein- als auch in mittelgroßen Städten (gk1,<br />

gk2) lebende Haushalte habe eine signifikant geringere Konsumwahrscheinlichkeit<br />

für FILM. Den Tobit-Modellen Typ I zu Folge ist auch der Gesamteffekt in beiden<br />

Jahren signifikant negativ. (2.4) Haushalte mit jungen Erwachsenen<br />

(kind1827) haben eine signifikant größere Konsumwahrscheinlichkeit für FILM.<br />

Den Tobit-Modellen Typ I zu Folge ist auch der Gesamteffekt in beiden Jahren<br />

signifikant positiv. (2.5) Der Parameter des IMR ist nur für 2006 signifikant (vgl.<br />

Anhang 16.10.18).<br />

12.3 Zusammenfassende Darstellung<br />

(1) Mit Werten von vereinzelt über 50 Prozent können die geschätzten Modelle<br />

die entsprechenden ausgabenkategoriebezogenen Budgetanteile für Querschnittsdaten<br />

überraschend gut erklären. Scheinbar sind die verfügbaren und herangezogenen<br />

Faktoren zur Erklärung der Varianz haushaltsindividueller Budgetallokationen<br />

<strong>im</strong> Freizeitbereich durchaus geeignet. Damit einhergehend ist das<br />

entwickelte theoretische Modell für die durchgeführte Analyse angemessen. (2)<br />

Interessanterweise sind der Erklärungsbeiträge der Probit-Modelle zur Konsumwahrscheinlichkeit<br />

bei den aggregierten Ausgabenkategorien (FREIZEITDL,<br />

SPORTDL, KULTURDL) durchweg hoch. Demgegenüber sind die entsprechenden<br />

Werte der Modelle zur Budgethöhe <strong>im</strong> Vergleich zu einigen Unterkategorien<br />

relativ gering. (3) In Abhängigkeit von der zugrunde gelegten Ausgabenkategorie<br />

scheinen mal Tobit-Modelle vom Typ I und mal die vom Typ II besser geeignet zu<br />

sein. (4) In allen Modellen (Tobit-Modell Typ I und II, erste und zweite Stufe) ist

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