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Die Dienstleistungsnachfrage im Freizeitsektor - eSport

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12. Mikros<strong>im</strong>ulationsmodelle <strong>im</strong> FUK-Bereich 203<br />

den Haushalten ist die Konsumwahrscheinlichkeit von <strong>im</strong> Nordwesten (nordw) des<br />

Landes lebenden Haushalten geringer/von <strong>im</strong> Nordosten (nordo) des Landes lebenden<br />

Haushalten höher. <strong>Die</strong> gleichen Tendenzen können in den Tobit-Modellen<br />

Typ I bezogen auf die Gesamteffekte beobachtet werden. (2.4) <strong>Die</strong> Konsumwahrscheinlichkeit<br />

ist bei Haushalten mit jungen Erwachsenen (kind1827) signifikant<br />

erhöht. (2.5) Das IMR hat nur für 2005 einen höchst signifikanten Effekt auf die<br />

Höhe des für FITNESS verwendeten Budgetanteils. <strong>Die</strong> übrigen Effekte unterscheiden<br />

sich je nach zugrunde gelegtem Modell/Erhebungsjahr (vgl. Anhang<br />

16.10.8).<br />

12.2.9 SKI<br />

(1) Auswahl der identifizierenden Variable(n): Skifahren ist von wenigen Ausnahmen<br />

abgesehen (z.B. die Nutzung von Skihallen) witterungs- und damit saisonabhängig.<br />

Trivialer Weise kann angenommen werden, dass sich die Sommerperiode<br />

negativ und die Winterperiode positiv auf die Wahrscheinlichkeit, das ein Haushalt<br />

überhaupt Ausgaben für die Personenbeförderung mit Skiliften und Seilbahnen zu<br />

verzeichnen hat, auswirkt. Dementsprechend eignen sich die Berichtsquartale<br />

(q1, q2, q3, q4) unter inhaltlichen Gesichtspunkten als identifizierende Variablen.<br />

Wintersport ist grundsätzlich eine teuere Freizeitaktivität, da neben den mit dieser<br />

Kategorie abgebildeten Ausgaben <strong>im</strong>mer auch Kosten für den Kauf oder das Leihen<br />

der Wintersportausrüstung, sowie häufig für Übernachtung und Verpflegung<br />

<strong>im</strong> Wintersportgebiet, anfallen. Es ist plausibel, dass diese Kosten insbesondere<br />

für Haushalte mit arbeitslosen Haushaltsvorständen (alos) eine nicht zu überwindende<br />

Nachfragebarriere darstellen. Daher wird alos ebenfalls als latente Variable<br />

in Betracht gezogen. Während die univariaten Vorabanalysen sowohl die Entscheidung<br />

für q1, q2, q3, q4 als auch für alos als identifizierende Variablen statistisch<br />

untermauern, ist basierend auf den Daten für 2005 lediglich der ermittelte<br />

hoch signifikant positive Koeffizient von q1 <strong>im</strong> Probit-Modell (vgl. Anhang 16.8) ein<br />

Indiz für die tatsächlich richtige Auswahlentscheidung. <strong>Die</strong> Daten aus 2006 zeigen<br />

dagegen sowohl für alos als auch für q1, q2 und q3 hoch signifikante Schätzer <strong>im</strong><br />

Probit-Modell (vgl. Anhang 16.9). Überraschender Weise ist der Koeffizient für q3<br />

(Juli-September) jedoch positiv.<br />

(2) Zentrale Ergebnisse <strong>im</strong> Überblick: (2.1) <strong>Die</strong> Best<strong>im</strong>mtheitsmaße der Modelle<br />

weisen mit einem Wertebereich zwischen 10,4 und 23,3 Prozent eine hohe<br />

Spannweite auf. Insbesondere zwischen den OLS m- und OLS o-Modellen der

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